Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

«Honda ist in allen Bereichen ein bisschen besser»

Von Thomas Baujard
Lorenzo (1) kämpft gegen die Honda-Übermacht

Lorenzo (1) kämpft gegen die Honda-Übermacht

Weltmeister Jorge Lorenzo reichen die Weiterentwicklungen an seiner Yamaha noch nicht. Die Honda von WM-Leader Casey Stoner bleibt überlegen.

Jorge Lorenzo ahnte schon bei den Wintertests, dass die Verteidigung seines MotoGP-Weltmeistertitels kein Spaziergang werden wird. «Es hat sich abgezeichnet, dass wir nicht so konkurrenzfähig sind wie letztes Jahr. Wir waren weit hinter Honda. Ende Juni beim Grand Prix in Assen haben wir ein paar Änderungen gemacht, wir haben ein paar Zehntelsekunden gefunden und konnten aufholen. Nun kann ich in fast jedem Rennen um den Sieg kämpfen», stellte der Spanier aus dem Yamaha-Werksteam fest.

Doch für Lorenzo ist klar, dass das Honda-Werksbike weiterhin das Mass aller Dinge ist. Was fehlt Yamaha, um Honda besiegen zu können? «Hm, gute Frage. Äh… Ich weiss es nicht», rätselt der Weltmeister, der in der WM 32 Punkte Rückstand auf Leader Casey Stoner (Repsol Honda) hat. «Es fehlt in allen Bereichen ein bisschen. Es fehlt etwas an Beschleunigung. Es fehlt etwas an Power, und vielleicht wäre auch eine bessere Traktion ganz nützlich. Beim Bremsen sind wir stark, auch beim Kurvenspeed. Wir verlieren aber Zeit beim Rausfahren aus den Kurven», analysiert der Champion.

Trotz der scheinbar übermächtigen Honda hat Lorenzo seinen zweiten Titel noch nicht abgeschrieben. «Ich kämpfe weiter bis zum Finale. Natürlich ist es schwieriger dieses Jahr, aber das liegt nicht an meiner Motivation, sondern an der stärker gewordenen Honda», versichert der Spanier.
 

Warum Lorenzo mit seinem WM-Konkurrenten Casey Stoner neben der Strecke gut auskommt, was der Spanier zur Schwäche von Valentino Rossi sagt, wieso er nach einer Pause wieder mit seinem Vater auf Mallorca trainiert und wie sich sein Leben nach dem ersten MotoGP-Titel veränderte, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von SPEEDWEEK: Jetzt für 2,20 Euro / 3,80 Franken im Zeitschriftenhandel!
 

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