MotoGP-Routinier Loris Capirossi wird nicht beim Rennwochenende in Japan auf dem Twin Ring Motegi dabei sein. Der Italiener kugelte sich bei seinem Sturz in Aragón die rechte Schulter aus.
Nach seinem Sturz im MotorLand Aragón konsultierte Loris Capirossi Ärzte in Monaco, welche ihm zu einer sofortigen Operation der ausgerenkten Schulter rieten. Der Ducati-Pilot hatte sich bereits während des Rennwochenendes in Assen dieselbe Schulter ausgekugelt. Doch die Genesungszeit nach einer solchen Operation beträgt drei Monate, was für Capirossi das Ende seiner Karriere im Kiesbett von Aragón bedeutet hätte.
Nach weiteren Gesprächen mit Doktor Claudio Costa will der 38-jährige die Operation verschieben und bereits wieder in Phillip Island am 16.Oktober sein Comeback geben. «Ich wollte in Japan fahren. Das ist eine meiner Lieblingsstrecken, auf der ich schon viele Erfolge feiern konnte, aber die Ärzte drückten sich klar aus. Die Ärzte in Monaco rieten mir zu einer sofortigen Operation, das wäre das vorzeitige Ende meiner Karriere gewesen.
Ich fuhr nach Imola, um mit Dr. Costa zu sprechen. Er kennt den Anblick von Fahrern in dieser Situation und ich hoffte er hätte eine andere Lösung. Leider sagte auch er mir schonungslos, dass ich nicht in Japan starten sollte. Meine Schulter schmerzt und sie wird mindestens zwei Wochen Ruhe brauchen und eine zusätzliche Woche für die Rehabilitation. Ich bereue das sehr, aber ich denke das ist die beste Möglichkeit diese Saison und meine Karriere zu beenden und bei den letzten drei Rennen in Australien, Malaysia und Valencia zu fahren», versichert Capirossi.