Lange Warteschlangen am Sarg Simoncellis
Marco Simoncelli hinterlässt eine grosse Lücke
Viele Fans haben die Möglichkeit genutzt, einen letzten Blick auf Marco Simoncelli zu werfen und ihm damit die letzte Ehre zu erweisen. Gestern Mittwoch war der Sarg in Simoncellis Wohnort Coriano aufgebahrt gewesen. Durch eine Glasscheibe konnten die Trauergäste von Marco Abschied nehmen, der Italiener war wie auch sonst immer im Alltag in Jeans und T-Shirt gekleidet.
Hinter dem Sarg waren zwei Motorräder sowie ein grosses Bild mit dem Konterfei des verstorbenen MotoGP-Stars aufgestellt. Die Fans nahmen lange Wartezeiten in Kauf, um den populären Piloten zu ehren.
Auch Superbike-Pilot Marco Melandri besuchte den aufgebahrten Sarg: «Ich bin gekommen, um mich von einem Freund zu verabschieden.»
Heute findet in der Kirche Santa Maria di Coriano die Gedenkfeier statt, zu der erneut Tausende Besucher erwartet werden. Beerdigt wird Simoncelli in seinem nahe gelegenen Geburtsort Riccione. Das italienische Staatsfernsehen RAI überträgt die Gedenkfeier live. Auf der Rennstrecke von Misano werden diese Bilder ebenfalls gezeigt. Zur Kirche haben nur die Familienmitglieder, nahestehende Personen sowie Amtsträger Zugang.