Ein ordentlicher 9. Startplatz für Alex De Angelis, doch nur Position 12 für Toni Elias mit der Werkshonda. Das Fazit der San Carlo Gresini Piloten fällt unterschiedlich aus.
Beim Jerez-Test musste Toni Elias feststellen, dass sein Rückstand auf die Top-Fahrer der MotoGP grösser ist als erwartet. In Katar glaubte der Spanier, konkurrenzfähiger zu sein. Es reichte aber nur zu Startplatz 12.
Aber auch diese Position kam nur durch einen Kraftakt während der letzten Minuten des Qualifying zu Stande. Nur in seinem letzten Turn quetschte der 26-Jährige zwei 1:57er Runden aus seiner werksunterstützten Honda. Zum Vergleich: [*Person Marco Melandri*] auf der Hayate-Kawasaki schaffte trotz eines Ausritts deren fünf und preschte mit einer 1:56er Zeit sogar auf Platz 11!
«Wir freuen uns nicht über einen Startplatz so weit hinten, doch wir müssen es akzeptieren. Leider konnten wir keine Fortschritte bei der Elektronik machen, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte», begründet [*Person Toni Elias*] seine verhaltene Vorstellung. «Das Gute ist, dass wir uns am Samstag um eine Sekunde verbessern konnten. Mein Job am Sonntag ist ein guter Start und so hart kämpfen wie ich nur kann.»
Besser als der Spanier erledigte [*Person Alex De Angelis*] seine Aufgabe. Der 25-Jährige aus Rimini fuhr sogar noch in der letzten Runde eines Long-Runs eine 1:57er Zeit. In das Rennen startet De Angelis, der im Gegensatz zu seinem Teamkollegen lediglich über Kundenmaterial verfügt, von der neunten Position. «Ich denke wir sind in einer guten Form für das Rennen. Sicher werde ich nicht um das Podium kämpfen können, aber ein gutes Resultat ist allemal drin», klingen die Aussagen des San Marineses wesentlich positiver als die seines höher eingeschätzten Teamkollegens.