Mugello: Enttäuschung bei Gresini
Ein nachdenklicher Fausto Gresini
Dabei sah es zu Rennbeginn gar nicht mal schlecht aus, auch wenn Toni Elias am Start zwei Plätze verlor und als 11. aus der ersten Runde kam. Die beiden Positionen machte der 26-Jährige schnell wieder gut und lag, bevor sein eigener Motorradwechsel anstand, sogar auf der fünften Position. Mit der abtrocknenden Strecke kam Elias aber wider erwartend nicht zurecht. «Es ist frustrierend. Ich hatte nach den ersten Runden erwartet, dass wir im Nassen Probleme haben und glaubte an ein Top-10 Ergebnis im Trockenen. Aber ich brauchte vier Runden, um die Reifen auf Temperatur zu bringen und selbst dann verlor ich vier Sekunden pro Runde auf die Spitze. Ich kapier es nicht», grübelt der Spanier selbst über seine schwache Performance.
Warum bei Alex De Angelis erneut nichts Zählbares heraussprang, darüber braucht man jedoch nicht zu rätseln. «Unser Trocken-Set-up war nicht gut. Und ganz ehrlich, damit konnten wir heute keine Blumentopf gewinnen», meint der 25-Jährige, der sich direkt nach dem Wechsel auf Slicks einen Ausrutscher leistete. «Ich ging etwas zu schnell in die zweite Kurve und steuerte geradewegs auf die Air-Fences zu. Deshalb brachte ich das Bike im Kies zu Fall. Aber ich glaube unsere Strategie war richtig und ich habe zum richtigen Zeitpunkt das Motorrad gewechselt.»