Donington: Rekorde zum Abschied
Zum letzten Mal gastiert die WM in Donington
Pünktlich zum letzten WM-Wochenende soll an dieser Stelle anhand einiger Zahlen an besondere Momente auf dem Donington-Park-Rundkurs erinnert werden.
Weniger gut fällt die Statistik der Briten bei den MotoGP-Viertaktern aus: Der 10. Platz von Neil Hodgson (Ducati) 2004 war die beste Platzierung. Auch schafften es bisher nur zwei Briten in der Königsklasse aufs Podest: Niall Mackenzie beendete 1993 das Rennen auf einer ROC-Yamaha als Dritter, wie auch Jeremy McWilliams sieben Jahre später auf der V-Twin-Aprilia.
Weitaus besser liest sich die Statistik von Valentino Rossi: Der achtfache Weltmeister ist über alle Klassen gesehen der erfolgreichste Pilot in Donington: Sieben Mal stand er dort auf dem obersten Podesttreppchen: Jeweils ein Mal in der 125-ccm- und in der 250-ccm-Klasse, zwei Mal in der 500-ccm-Klasse und drei Mal in der MotoGP. Damit besetzt er auch die Spitze in der Königsklassen-Wertung, noch vor Kevin Schwantz (vier Siege) und Mick Doohan (drei Siege). 2000 feierte Rossi auf dieser Strecke den ersten 500-ccm-Sieg seiner Karriere.
1949 gewann Norton den ersten WM-Lauf, der in Donington gestartet wurde. Den letzten Sieg für einen britischen Hersteller erzielte Ron Haslam 1991 auf einer Wankel-Norton.
Aus Herstellersicht ist Honda der König von Donigton: Toni Mang sicherte den Japanern 1987 den ersten Sieg (in der Viertelliterklasse), bis heute folgten insgesamt 26 weitere Honda-Triumphe, zehn davon in der Königsklasse, wo kein anderer Hersteller öfter triumphierte.
Zum 23. Mal in Folge gastiert der WM-Zirkus auf dem traditionsreichen Kurs, nur in Assen wurden noch mehr WM-Läufe ohne Unterbrechung ausgetragen.