De Angelis: «Gute Basis für das Rennen»
Eine seltsame Strecke, meint Alex De Angelis über Indianapolis
Beim Chaosrennen 2008, als Hurrikane «Ike» durch die USA tobte und Indianapolis mit heftigen Niederschlägen und Sturm versorgte, eroberte Alex De Angelis den 10. Rang. Auch wenn beileibe nicht so heftig, erinnert das regnerische Wetter am gestrigen ersten Trainingstag unweigerlich an die Vorkommnisse im letzten Jahr. Die Bedingungen an sich kommen dem Gresini-Pilot aber entgegen: Lange Zeit sogar Drittschnellster, wurde er erst in den letzten Minuten des Trainings vom Fiat-Yamaha-Duo Valentino Rossi und Jorge Lorenzo auf Position 5 verwiesen.
«Bei Regen ist Indianapolis eine seltsame Strecke. In manchen Bereichen hat man viel Grip, in anderen steht dafür das Wasser und man hat Aquaplaning», stört sich der 25-jährige an den verschiedenen Asphaltqualitäten der Traditionsrennstrecke, «Aber ich fühlte mich wohl und konnte von Beginn an schnelle Zeiten fahren. Wir haben ein paar positive Veränderungen vorgenommen, was für uns eine gute Basis für das restliche Wochenende sein sollte.»
Sichtlich zufrieden äusserte sich auch Team-Manager Fausto Gresini über die Darbietung von De Angelis. «Ich bin sehr glücklich wie Alex in das Wochenende in Indianapolis gestartet ist. Er war von Anfang an mit den Top-Fahrern auf Augenhöhe. Das ist ein gutes Zeichen für das Rennen», schraubt der erfahrene Italiener die Erwartungshaltung an seinen Schützling gleich ein wenig höher.