Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

«Ich bin gespannt auf die Zukunft», sagt Stoner

Von Oliver Feldtweg
Casey Stoner: In Estoril wieder dabei.

Casey Stoner: In Estoril wieder dabei.

Nach neun Wochen Pause steigt Casey Stoner wieder auf die Werks-Ducati. Er macht sich für den Portugal-GP keine Illusionen.

Nach der mehr als zweimonatigen Rennpause liegt Casey Stoner in der WM-Tabelle nur noch an vierter Stelle, sieben Punkte hinter Dani Pedrosa. Nach einer Diät und vielen Untersuchungen steigt er am Freitag beim ersten freien Training zum Portugal-GP in Estoril wieder auf seine Ducati Desmosedici GP9.

Aber der australische MotoGP-Weltmeister von 2007 ist sich bewusst: Er wird noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte sein.

«Ich freue mich auf jeden Fall auf dieses Rennen», erklärte Stoner. «Ich habe drei Rennen verpasst, eine so lange Pause habe ich mir in meinem ganzen Leben noch nie geleistet. Es war sehr schwierig, die Ratschläge der Ärzte zu befolgen und zu beherzigen und aus der WM auszusteigen. In der Vergangenheit war ich es gewöhnt, auch mit schmerzhaften Verletzungen an den Start zu gehen. Zum Beispiel in den letzten Rennen 2008, als mein Handgelenk gebrochen war.»

Aber Casey Stoner sah nach einigen mühsamen Rennen von Barcelona bis Donington ein, dass er sich nur in Gefahr brachte. «Es tut mir leid für das Team, es musste lange auf mich verzichten», entschuldigt sich Casey. «Jetzt hoffe ich, dass ich konkurrenzfähiger bin als bei den Rennen nach Barcelona. Aber das wird sich erst im Training herausstellen. Die Ärzte haben mir Salztabletten verabreicht, um meinen Natriummangel zu bekämpfen. Mal sehen, ob es hilft. Das wird sich im Laufe des Wochenendes herausstellen.»

Aber Casey Stoner erwartet bei seinem Comeback-Rennen keine Wunder. «Ich bin lange nicht auf dem Motorrad gesessen», gibt er zu bedenken. «Ausserdem weiss ich nicht, ob die medizinische Behandlung ihre Wirkung tut. Einfach wird es nicht. Denn meine Muskulatur muss sich erst wieder ans Rennfahren gewöhnen. Aber ich bin froh, wieder mit dem Team und dem Motorrad arbeiten zu können. Ich bin gespannt auf die Zukunft.»
 

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