Bestürzung bei Mika Kallio
Kallio: «Ich habe nicht zu viel Gas gegeben»
Es hätte so schön sein können: Kurz vor dem Rennen in Estoril verlängerte Mika Kallio seinen Vertrag mit dem Pramac-Racing-Team, als Dank wollte der Finne im Portugal-GP mit einer guten Platzierung glänzen. Doch schon in der sechsten Runde flog der 26-Jährige ab.
«Wir sind sehr enttäuscht, dass Mika die Chance auf eine gute Platzierung nicht nutzen konnte. Er hätte es verdient gehabt, so wie das Wochenende gelaufen ist. Im Warm-Up haben wir eine wirklich gute Lösung gefunden und sind die fünftbeste Zeit gefahren», klagte Fabiano Sterlacchini, der Technische Direktor von Pramac Racing.
Auch Kallio, der derzeit mit 51 Punkten den 15. Rang in der WM-Tabelle belegt, kann den sechsten Sturz der Saison nur schwerlich verdauen: «Ich fuhr ein wirklich gutes Rennen und fand mich plötzlich auf dem Hosenboden wieder», wunderte er sich. «Ich habe nicht zu viel Gas gegeben, an dieser Stelle hält man den Rhythmus, ohne zu Beschleunigen oder zu Bremsen», beteuert er, »doch mein Vorderrad rutschte weg und ich geriet auf die schmutzige Seite der Strecke. Es tut mir sehr leid für das Team, sie hätten ein gutes Resultat verdient.»