Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ph. Island, Quali: Stoner schlägt Rossi

Von Jörg Reichert
Stoner vor heimischer Kulisse topmotiviert

Stoner vor heimischer Kulisse topmotiviert

Zwischen Valentino Rossi und Casey Stoner wurde die Pole-Position entschieden. Am Ende hatte der Australier bei seinem Heimrennen die Nase vorn. Lorenzo nur in Reihe 2.

Nach Platz 2 am Freitag war Casey Stoner enttäuscht und bemängelte das Set-up seiner Werks-Ducati. Aber bereits im zweiten Freien Training war der Australier der Schnellste und auch im Qualifying geigte der Weltmeister von 2007 mächtig auf: Mit 1.30,734 min. legte Stoner bereits nach 6 Minuten eine famose Zeit vor, an der sich alle Konkurrenten die Zähne ausbissen. Der 24-Jährige selbst war es, der eine halbe Stunde später eine weitere Bestzeit in den australischen Asphalt brannte und Rossi um 0,4 sec. distanzierte.

In der Reihenfolge Stoner, Rossi, Lorenzo, Pedrosa, De Angelis, Edwards, Hayden, De Puniet, Dovizioso, Toseland ging es in die heisse Phase des Qualifyings. Rossi fand sechs Minuten vor Schluss endlich jene halbe Sekunde, die ihm zur Pole-Position fehlte. Zur selben Zeit holte sich aber Casey Stoner einen neuen Hinterreifen ab und sah, dass sich Rossi um 75/1000 sec. an ihm vorbeigedrängt hat. Lorenzo als Dritter hatte bereits bedenkliche 0,7 sec. Rückstand!

Und mit dem frischen Pneu konnte Stoner noch einmal nachlegen - wenn auch nur wenig. Zuerst um nur 5/1000 sec., fuhr der Ducati-Pilot in seiner dritten Runde noch einmal um 45/1000 sec. schneller als Rossi. Der Yamaha-Pilot hatte sein Pulver verschossen und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Nach einem heftigen Abflug verbesserte sich Dani Pedrosa in der Schlussphase noch auf Platz 3 und verdrängte seinen Landsmann Jorge Lorenzo in die zweite Startreihe.

Wie schon in den Freien Trainings präsentierte sich Alex De Angelis (RSM/Honda) in Phillip Island in starker Form. Erst kurz vor Schluss musste der Gresini-Pilot Startplatz 5 an Colin Edwards (USA/Yamaha) abtreten, der sich damit als bester Privatfahrer qualifizierte. Die dritte Startreihe beginnt mit Nicky Hayden (USA/Ducati), dann folgen Randy de Puniet (F/Honda) und Mika Kallio (FIN/Ducati).

Die restlichen Positionen ab Platz 10: Andrea Dovizioso (I/Honda), Toni Elias (E/Honda), James Toseland (GB/Yamaha), Loris Capirossi (I/Suzuki), Marco Melandri (I/Kawasaki), Chris Vermeulen (AUS/Suzuki), Gabor Talmacsi (H/Honda).

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