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Rossi 2011 zu Ducati?

Von Paolo Scalera
Pernat: «Rossi kommt nur, wenn Stoner geht»

Pernat: «Rossi kommt nur, wenn Stoner geht»

Dass Valentino Rossi 2011 zu Ducati wechseln könnte, ist für seinen Entdecker Carlo Pernat durchaus möglich. «Aber für ernsthafte Gespräche ist es noch zu früh.»

Carlo Pernat ist seit vielen Jahren im GP-Zirkus als Manager diverser Berühmtheiten mit dabei. Er gilt als Entdecker von Valentino Rossi und betreut heute unter anderen Marco Simoncelli und GP-Veteran Loris Capirossi.

Pernat kann sich durchaus vorstellen, dass der neunfache Weltmeister Rossi 2011 zu Ducati wechselt: «Klar ist das möglich, aber es ist noch zu früh, um ernsthaft darüber zu sprechen», sagt Pernat. «Ich glaube aber nicht, dass langfristig zwei der ganz starken Piloten in einem Team sein werden, so wie jetzt Rossi und Jorge Lorenzo.»

Pernat gibt zu bedenken, dass ohne Kenntnis der genauen Vertragsdetails Prognosen schwierig sind. «Dennoch bin ich überzeugt, dass die grossen Teams wieder zu einem System mit einem A- und einem B-Fahrer zurückkommen werden. Für Valentino gibt es also die Möglichkeit für den Wechsel. Aber nur, wenn Stoner Ducati verlässt. Denn Rossi wird sich ganz sicher nicht noch einmal in eine Situation begeben, wo er wie heute einen fahrerisch gleichwertigen Piloten im Team hat.»

Dass Rossi bereits 30 Jahre alt ist, sieht Pernat nicht als Nachteil: «Die Zahlen sind das eine, die Realität das andere. Rossi war während seiner ganzen Karriere nie ernsthaft verletzt, was einige seiner viel jüngeren Konkurrenten nicht von sich behaupten können.»

Pernat erklärt in Hinblick auf die kommende Saison: «Die Yamaha ist das Motorrad, das es 2010 zu schlagen gilt. Die Honda ist in meinen Augen technisch noch nicht auf demselben Level. Auch bei den Fahrern sehe ich bei Honda keine Ausgeglichenheit. Ducati ist von Casey Stoner abhängig, ohne ihn sind sie nirgends. Wenn er seine am Ende der Saison gezeigten Leistungen 2010 über die ganze Saison durchziehen kann, wird er ein heisser Titelkandidat.»

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