Suzuki: Marathon-Mann Bautista
Alvaro Bautista: 212 stramme Estoril-Runden.
MotoGP-Rookie Alvaro Bautista versuchte sich weiter an den 250 PS starken Viertakter zu gewöhnen und drehte mehr als 200 Runden. Seine Zeiten verbesserten sich regelmässig, am Schluss war er bei konstanten 1:38,5 min angelangt. Trotz der kühleren Bedingungen und dem laut Suzuki eher schlechteren Grip war der Spanier damit in etwa gleich schnell wie die beiden offiziellen Piloten Loris Capirossi und Chris Vermeulen beim GP 2009.
Zum Vergleich: Die schnellste Rennrunde in Estoril 2009 hatte Dani Pedrosa mit der Respol-Honda mit 1:36,937 erzielt.
Testfahrer Nobuatsu Aoki absolvierte ein intensives Programm. Zusammen mit der Crew von Loris Capirossi testete er viele neue Motor- und Fahrwerkskomponenten.
Teammanager Paul Denning war mit den Resultaten zufrieden: «Die drei Tage intensiver Angewöhnung waren für Alvaro Gold wert. Er hat total 212 Runden gedreht und keinen einzigen gröberen Fehler gemacht. Seine ruhige und konzentrierte Arbeitsweise kommt im Team gut an. Alvaro fährt keinen Run, der kürzer ist als 12 Runden! Nobuatsu hat hier sehr viel Vorbereitungsarbeit für die Test im Februar geleistet. Wir alle bei Suzuki wissen, dass unser Paket um vieles besser werden muss. Natürlich haben uns die in Estoril getesteten Neuerungen keine Riesenschritte nach vorne gebracht, aber in ihrer Summe haben sie uns sicher stärker gemacht.»