MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Jeder Beitrag zählt: Crowdfunding für Mia Rusthen

Von Kay Hettich
Mia Rusthen soll die bestmmögliche Therapie bekommen

Mia Rusthen soll die bestmmögliche Therapie bekommen

Die Familie der in Misano im Auftaktrennen der neuen Frauen-Weltmeisterschaft schwer gestürzten Mia Rusthen bereitet sich auf eine lange Rehabilitation vor. Ein Crowdfunding soll die bestmögliche Therapie ermöglichen.

Das Schicksal von Mia Rusthen bewegt Motorsport-Fans weltweit. Die lebenslustige Norwegerin war am 15. Juni auf dem Misano World Circuit im ersten Lauf der neuen Women's Circuit Racing World Championship – kurz WorldWCR – mit hoher Geschwindigkeit gestürzt und erlitt eine schwere Kopfverletzung. Die Yamaha-Pilotin wurde notoperiert und in ein künstliches Koma versetzt.

Nach der Erstversorgung in Italien wird die 22-Jährige seit 23. Juni am Universitätsklinikum in Oslo behandelt, wo nach wenigen Tagen damit begonnen wurde, das Narkosemittel zu reduzieren. Die Norwegerin reagierte positiv, begann selbstständig zu atmen und bewegte Arme und Beine. Dennoch war klar, dass der Ausgang des Genesungsprozesses ungewiss sein würde.

Erst vor wenigen Tagen gab die Familie ein Update der aktuellen Situation. Demnach macht Mia stetige Fortschritte. So gab der Hinweis auf ein mögliches Comeback die Hoffnung, dass sie mindestens ein eigenständiges Leben wird führen können. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass ihr noch ein langer und beschwerlicher Weg bevorstehen wird. Nach Wochen im Krankenhaus benötigt die junge Frau so viel Therapie wie nur möglich.

Um Mia die Rückkehr ins Leben zu ermöglichen, richtete ihr Stiefvater Bjorn Danielsen nun ein Crowdfunding ein. Ziel der Kampagne sind 300.000 NOK, umgerechnet etwa 25.000 Euro. Der Hinweis auf der Facebook-Seite von Mia Rusthen zeigt, dass es sich hierbei nicht um einen Betrugsversuch handelt. Der Erlös fließt auf das Konto der jüngsten Tochter und ist ausschließlich für die Nachsorge und Rehabilitation vorgesehen.

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