MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Die beste Nachricht des Tages kommt von Mia Rusthen

Von Kay Hettich
Rechts Mia Rusthen, gestützt von ihrer Schwester

Rechts Mia Rusthen, gestützt von ihrer Schwester

Seit Misano am 15. Juni drücken Superbike-Fans weltweit der verunglückten Mia Rusthen die Daumen für eine vollständige Genesung. Drei Monate später erreicht uns die schönste Nachricht des Tages. Mia ist wieder da!

Der Saisonauftakt der neuen Frauen-WM stand unter keinem guten Stern. Bereits im ersten Rennen auf dem Misano World Circuit passierte ein folgenschwerer Sturz von Mia Rusthen, die im Koma liegend im Buffalini-Krankenhaus mehrere Tage um ihr Leben kämpfte. Fast drei Monate sind seitdem vergangen, in denen es mit der Norwegerin Schritt für Schritt aufwärts ging.

Es folgte die Verlegung in eine neurologische Spezialklinik in Oslo, wo die 22-Jährige in einem langen und schonenden Prozess aus dem künstlichen Koma geholt wurde. Sie begann selbstständig zu atmen und bewegte Arme und Beine – eine riesige Erleichterung für die Familie und alle, die ihr Schicksal verfolgt haben. Durch ein Crowdfunding wurden Spenden gesammelt, um Rusthen die bestmögliche Rehabilitation zu ermöglichen. Der Zeitpunkt, dass dieses Geld benötigt wird, ist nun offenbar gekommen!

Die gute Nachricht: Zwölf Wochen nach ihrem Sturz wurde die Norwegerin aus dem Krankenhaus entlassen. Ein Video, das die Familie in den sozialen Medien veröffentlichte, zeigt Mia auf einem Steg gehend, nur am Arm gehalten von ihrer älteren Schwester.

«Bei Mia geht es in jeder Hinsicht voran. Schritt für Schritt, Tag für Tag, macht sie Fortschritte und meistert wieder mehr und mehr. Sie ist ein echter Champion, arbeitet so hart wie immer, lacht, weint und verzweifelt und gibt nicht auf, auch wenn es manchmal verlockend ist. Mia ist wieder da», schreibt ihre Familie. «Sie ist genauso klug, stark, süß, sensibel, stur, witzig und wundervoll wie eh und je. Mia hat noch einen langen und harten Weg vor sich. Es ist ihr Kampf, aber wir jubeln ihr zu und unterstützen sie, so gut wir können. Wir wissen, dass viele da draußen das Gleiche tun. Das bedeutet uns unglaublich viel – vielen Dank dafür!»

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