MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jeremy Seewer (2./Suzuki): Im Blindflug zum Laufsieg

Von Kay Hettich
Als Tageszweiter konnte Suzuki World-Pilot Jeremy Seewer den Schaden beim Event der MX2-WM in Orlyonok gering halten. «Es gehörte Glück dazu», sagte der Schweizer.

Der Lauf der Motocross-WM in Russland wurde nach sintflutartigem Regen für alle Beteiligten einer der schwierigsten Events des Jahres. Die sonntägliche Schlammschlacht überstanden nur wenige Piloten ohne Schaden, unter ihnen der WM-Zweite Jeremy Seewer. Mit 39 Punkten büßte der Suzuki-Pilot nur drei Punkte auf WM-Leader Pauls Jonass (Red Bull KTM) ein, liegt nach Orlyonok aber bereits 45 Punkte ein.

Im ersten Lauf kam Seewer als Siebter fünf Sekunden hinter seinem viertplatzierten Teamkollegen Hunter Lawrence ins Ziel. «Es regnete viel mehr als wir erwartet hatten, das Rennen wurde zur Lotterie. Im Schlamm gehört immer eine gute Portion Glück dazu», stellte der Suzuki-Pilot fest. «Im ersten Rennen hatte ich einen schlechten Start und dazu eine schlechte Sicht. Das Fahren war noch ok, aber wenn man hinter jemand fuhr, war überholen kaum möglich. Es spritzte dich voll und gesund für die Augen war das nicht!»

Furios fuhr Seewer dann im zweiten Lauf, als er bis auf den zweitplatzierten Brian Boggers das gesamte Feld überrundete. «Ich versuchte nur, irgendwie durchzukommen. Zum Glück gelang mir ein guter Start und ich war Dritter nach der ersten Kurve. Dann machte die beiden vor mir Fehler», schilderte der 22-Jährige vom zweiten Rennen. «Die Strecke war in einem üblen Zustand, vor allem vor den Boxen. Ich konnte kaum lesen, was mir angezeigt wurde und wusste nicht einmal, dass ich gewonnen hatte. Dass ich fast alle überrundet hatte, war ein Schock.»

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