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Orlyonok (RUS): Henry Jacobi (Husqvarna) ausgebremst

Von Frank Quatember
Henry Jacobi zeigte alles in allem in Russland eine solide Leistung

Henry Jacobi zeigte alles in allem in Russland eine solide Leistung

Der deutsche MX2-Pilot Henry Jacobi erlebte beim russischen Motocross-GP in Orlyonok ein Wechselbad der Gefühle. Immerhin verbesserte sich der Husqvarna-Pilot in der WM-Tabelle!

Der MXGP in Orlyonok gehört zu den Highlights des WM-Kalenders. Eine herrliche Naturstrecke mit Meeresblick, Sonnengarantie und Massen von begeisterten Fans sorgten wie im Jahr zuvor auch 2018 für Gänsehaut im Fahrerfeld.

Auch Henry Jacobi auf der STC Racing-Husqvarna hatte bis zum ersten MX2-Finale seinen Spaß und nachdem der Thüringer erneut aus dem Gatter schoss wie ein geölter Blitz, schien die nächste Top-Platzierung greifbar. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit Jacobi, in Runde 4 quittierte die Hinterradbremse Dienst. Jacobi rollte bitter enttäuscht an die Box und nach kurzer Diskussion zurück in das Fahrerlager.

Mit null Punkten und Wut im Bauch ging der Deutsche Husky-Pilot entsprechend motiviert an den zweiten Start und schaffte es wie mittlerweile gewohnt in der absoluten Weltspitze in die Startkurve einzutauchen.

Kurz darauf lieferte sich Henry ein packendes Duell mit Calvin Vlaanderen, musste den Kontrahenten aber letztlich passieren lassen. Danach kam der Mann aus Bad Sulza etwas aus dem Rhythmus, und nach einem harmlosen Sturz rutschte er auf Platz 16 ab.

Doch Jacobi mobilisierte noch einmal alle Kräfte und schaffte es tatsächlich, im Ziel mit Rang 13 wichtige Punkte für die WM-Tabelle mitzunehmen. Dadurch schob sich Henry nach dem Großen Preis von Russland auf Rang 9 der MX2 WM-Wertung.

Natürlich war Jacobi mit seinem Wochenende unzufrieden und meinte nach Rennschluss: «Ich bin nicht glücklich mit dem Rennen hier in Russland. Einmal nicht in das Ziel gekommen und in Lauf 2 gestürzt. Das war einfach nicht genug. Aber morgen beginnt wieder die Arbeit für das nächste Rennen.»

Der nächste WM-Lauf findet am 12./13. Mai in Kegums (Lettland) statt.

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