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Teutschenthal: Henry Jacobi glänzt beim Heimspiel!

Von Frank Quatember
Henry Jacobi präsentierte sich in Teutschenthal von seiner besten Seite

Henry Jacobi präsentierte sich in Teutschenthal von seiner besten Seite

Mit dem Druck bei seinem Heimrennen kam Henry Jacobi bestens zurecht. Beim MX2-WM-Lauf in Teutschenthal holte der Thüringer grandios Platz 7 der Tageswertung!

Der legendäre Teutschenthaler Talkessel, eines der absoluten Highlights im Motocross WM-Kalender, rief am vergangenen Wochenende zum Großen Preis von Deutschland, dem achten WM-Lauf dieser Saison. Die Fans pilgerten bei Kaiserwetter in Scharen zum ehemaligen Tagebau in Teutschenthal, mehr als 30 000 wurden von den Veranstaltern am Wochenende gezählt. Für Husqvarna-Pilot Henry Jacobi (21) war dieser Heim-GP ein ganz besonderer, die Begeisterung für den jungen Deutschen bei Fans und Medien war enorm. Ganz nebenbei musste der Thüringer auch noch Rennen fahren und das tat er mit Bravour.

Dabei begann das Wochenende für den jungen Deutschen alles andere als optimal. Im Qualifikationsrennen am Samstag hatte Jacobi großes Pech, musste nach Kollision eine Aufholjagd starten und verpasste mit Rang 15 im Ziel den erhofften guten Startplatz.

24 Stunden später zeigte sich im ersten Finale der hochkarätig besetzten MX2-Klasse, dass Henry zumindest in Teutschenthal auch aus ungünstiger Startposition einen seiner markanten Turbostarts hinlegen kann. «Direkt in der ersten Kurve lag ich super platziert als Fünfter und konnte schnell auf Rang 3 vorfahren. Dann unterlief mir leider ein Fehler, wobei ich fast gestürzt wäre. Aber nur fast, ich konnte mich als Fünfter wieder einreihen und das Ergebnis relativ locker bis zum Laufende halten», schilderte der Bad Sulzaer sein Rennen.

Der zweite Umlauf der MX2-Piloten begann noch besser für den immer noch unter einer Erkältung leidenden Husky-Piloten. «Ich kam perfekt vom Gatter weg, fuhr ganz knapp am Holeshot vorbei. In den folgenden Runden konnte ich als Dritter mein Rennen fahren, bis ich gemerkt habe, dass mir mehr und mehr grobe Fehler unterliefen. Die Kräfte haben mich dann etwas verlassen und ich musste Kontrahenten passieren lassen. Mit den Rängen 5 und 8 bin ich aber total zufrieden, das Ziel war konstant in die Top 10 zu fahren und das haben wir erreicht.»

In der Tageswertung klassierte sich Henry Jacobi auf Platz 7 ein. Das bedeutet in der WM-Tabelle Platz 8, nur drei winzige Pünktchen hinter dem belgischen Wunderkind Jago Geerts.

Am kommenden Wochenende bekommt Henry Jacobi mit dem ADAC MX Masters-Rennen in Mölln eine gute Gelegenheit, sich mit Max Nagl und weiterer starker Konkurrenz zu messen.

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