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Pangkal Pinang: Top-10 für Henry Jacobi im Regenwald

Von Frank Quatember
Henry Jacobi: Voller Einsatz in Pangkal Pinang

Henry Jacobi: Voller Einsatz in Pangkal Pinang

Die weite Reise hat sich für Henry Jacobi (Husqvarna) gelohnt: Die erste Indonesien-Etappe der MX2-WM in Pangkal Pinang überstand der Thüringer unbeschadet und mit guten Punkten im Gepäck.

Für das nur aus zwei Mann bestehende deutsche Husqvarna-Team waren die Bedingungen zunächst alles andere als einfach. Nach einer 28-stündigen Anreise regnete es an der Strecke auf der indonesischen Insel Bangka wie erwartet heftig. Doch in der Nacht zu Samstag ließ der Regen nach, Stimmung und Streckenzustand verbesserten sich daraufhin blitzartig.

Im Qualifying der MX2-Klasse am Samstag war der Track in ordentlichem Zustand, kein Vergleich zum Modder im Vorjahr. Kein Wunder, dass der 21-Jährige Henry Jacobi die Qualifikation als Siebter hervorragend absolvierte und sich den kleinen, aber enorm wichtigen Vorteil am Gatter sicherte.

Auch am Sonntag hatte der indonesische Wettergott gute Laune, sogar die Sonne ließ sich längere Zeit sehen. Dementsprechend optimistisch ging Jacobi in den Renntag und konnte beim ersten Start in den Top-5 in die Startkurve einbiegen. Wie auch in den letzten WM-Läufen verlor der Thüringer in den folgenden Kurven etwas die Übersicht, konnte sich aber kurz darauf wieder als Neunter einordnen. Lange Zeit lag der Bad Sulzaer auf eben diesem neunten Platz, musste aber leider in der Schlussphase eine Bodenprobe nehmen. Der Husky-Pilot wurde um zwei Plätze nach hinten verdrängt und als Elfter im Ziel gewertet.

Das zweite Finalrennen bot ein fast identisches Abbild des ersten Laufs. Jacobi startete gut, konnte sich nach einigen Positionskämpfen als Achter einreihen und diesen guten Platz sicher in das Ziel bringen. Am Ende verpasste er Rang 7 nur um den Bruchteil einer Sekunde am Hinterrad von Weltmeister Pauls Jonass.

Das bedeutete in der Tageswertung Platz 10, in der WM-Tabelle machte Henry mit diesem Resultat einen Sprung auf Position 9. Etwas lakonisch kommentierte Henry seinen Renntag: «Beim nächsten Mal nicht die ersten Minuten verschlafen, dann schlagen wir nächstes Wochenende zurück!»

Am kommenden Wochenende folgt mit dem WM-Lauf in Semarang die zweite indonesische Bewährungsprobe für Henry Jacobi. Auf den Husky-Piloten wartet diesmal wie auf alle anderen Piloten eine unglaubliche Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit. «Welcome to the jungle!»

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