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Crosser René Hofer: Reif für das Red Bull KTM-Team?

Von Johannes Orasche
Rene Hofer

Rene Hofer

Der Österreicher René Hofer konnte beim Motocross-GP in Imola bei seinem dritten Einsatz in der MX2-WM restlos überzeugen und darf auf höhere Aufgaben hoffen.

Während der Franzose Tom Vialle in Imola einen Nuller einstecken musste, konnte Rene Hofer richtig glücklich aus dem Autodrom von Imola abreisen. Der 17-Jährige Kini-KTM-Zögling fuhr bei seinem dritten Wildcard-Einsatz in der MX2-WM für das Red Bull KTM-Werksteam im ersten Durchgang sensationell auf Rang 6.

Im zweiten Rennen des Tages sicherte sich der Oberösterreicher trotz Probleme beim Start noch den elften Rang. Dies bedeutete für den heimischen KTM-Hoffnungsträger in der Tagesabrechnung den starken siebten Platz, mitten in der Weltklasse.

Hofer, der aus Alberndorf in der Nähe von Linz stammt und in dieser Saison regulär die EMX-250er-Serie bestreitet, sicherte sich somit 25 WM-Punkte. Im ersten Durchgang kam als Zehnter aus der ersten Runde. Später konnte er sogar gestandene GP-Asse, wie Darian Sanayei und zwei Runden vor Schluss auch den Spanier Iker Larranaga (KTM) überholen. Im Ziel fehlten Hofer dann nur 20 Sekunden auf den Podiumsplatz von Maxime Renaux (Yamaha).

«Ich bin wirklich glücklich», strahlt Hofer, der seit einiger Zeit vom deutschen Multi-Meister und Ex-GP-Fahrer Didi Lacher betreut wird. «Meine Starts waren nicht die besten, aber ich hatte einen wirklich guten Fluss im ersten Lauf und meine körperliche Verfassung war auch wirklich gut. Deswegen konnte ich dann bis zum Ende richtig Druck machen.»

Später musste Hofer dann von außerhalb der Top-20 seine Jagd starten. «Im zweiten Lauf hatte ich leider am Start einen Sturz und bin dann auch im Finish nochmals mit dem Heck weggerutscht, aber ich konnte immerhin noch Platz 11 einfahren. Wie auch immer - es geht mir körperlich gut. Es war wirklich harte Arbeit, aber ich bin zufrieden und will jetzt mein Bestes versuchen, um ein weiteres Podium beim Finale der EMX in Schweden einzufahren.»

Nun stellt sich die Frage, ob Hofer bereits im nächsten Jahr bereits im Grand Prix-Zirkus starten könnte. Fakt ist: Neben Tom Vialle wäre im Werksteam hier auch durch aus der Platz vorhanden.

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