Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

René Hofer (KTM): «Einfach Wahnsinn!»

Von Johannes Orasche
René Hofer führte im zweiten Lauf von Matterley Basin lange vor Tom Vialle

René Hofer führte im zweiten Lauf von Matterley Basin lange vor Tom Vialle

Der österreichische Red Bull-KTM-Neuling René Hofer verblüffte die Fachwelt am Sonntag beim MX2-Auftakt in Großbritannien mit vielen Führungsrunden. Wie er seine Leistung bewertet.

Der Österreicher René Hofer preschte bei seinem ersten MX2-Grand Prix als Red Bull-KTM-Werksfahrer in Matterley Basin im zweiten Durchgang auf Rang 2. Die Plätze 8 und 2 brachten dem 18 Jahre alten Oberösterreicher aus Alberndorf in der GP-Tageswertung schließlich auf Rang 5.

Im zweiten Rennen des Tages konnte der einst von KTM-Ikone Heinz Kinigadner (60) geförderte und vom Ex-GP-Ass Didi Lacher seit Jahren gecoachte Hofer in der ersten Runde den belgischen Yamaha-Werksfahrer Jago Geerts überholen und bis kurz vor Schluss sogar die Führung behaupten, bevor ihn sein französischer Teamkollege Tom Vialle von der Spitze ablöste.

«Einfach verrückt, Wahnsinn», jubelte der Blondschopf Hofer. «Mein Ziel war es, zwei gute Starts zu erwischen und dann wie im Training zu fahren. Im ersten Lauf war ich nach dem Start auf Platz 5 und konnte mich dann schnell auf Rang 3 verbessern. Ich war dann fast das halbe Rennen Dritter und kam nicht an Boisramé vorbei. Dann bin ich mit harten Unterarmen zurückgefallen.»

«Ich war dann kurz vor Schluss Sechster und damit zufrieden. Aber dann ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, ich bin umgekippt und habe noch zwei Positionen verloren», seufzte Hofer. Im zweiten Rennen zeigte er dann der Fachwelt, wie sehr er sich über den Winter gesteigert hat. Hofer: «Im zweiten Rennen ist mir der Holeshot gelungen und ich konnte dann Jago Geerts in der zweiten Runde überholen. Ich hatte danach wirklich Spaß auf der Strecke, es ist eine meiner Lieblingspisten des Jahres.»

Im Finish  unmittelbar vor der Sensation  wurde Hofer aber noch von seinem Teamkollegen Tom Vialle abgefangen. «Ich habe fast bis zum Ende geführt. Egal, es ist der erste Grand Prix des Jahres und es fühlt sich unglaublich an. Ich bin wirklich happy», strahlte der Österreicher.

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