Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Noah Ludwig: P4 im Sand auf der 350er KTM

Von Thoralf Abgarjan
Noah Ludwig startete in Grevenbroich mit der 350er KTM

Noah Ludwig startete in Grevenbroich mit der 350er KTM

Zum Auftakt der offenen Deutschen Meisterschaften startete der deutsche MX2-WM-Teilnehmer Noah Ludwig mit der 350 ccm KTM. Ludwig kommt mit Sandpisten immer besser zurecht.

Noah Ludwig holte in diesem Jahr schon 7 Punkte in der MX2-WM, obwohl der Ascherslebener nur in Matterley Basin und Mantova starten konnte. Im dezimierten Feld von Neuquen (Argentinien) hätte er sein Punktekonto glatt verdoppeln können, aber Rennen in Übersee stehen für Ludwig derzeit noch nicht auf der Agenda.

Am letzten Wochenende startete er zum Auftakt der offenen Deutschen Meisterschaften in Grevenbroich im Feld der MX1-Piloten und probierte dabei etwas Neues aus: «Ich entschied mich, mit der 350er an den Start zu gehen.» Die 350er ähnelt fahrwerksseitig eher dem Bike, das er in der MX2-WM bewegt, verfügt aber gleichzeitig über mehr Leistung, um gegen die leistungsstärkeren 450er bestehen zu können.

Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fand der 17-Jährige schließlich seinen Flow und zog im ersten Lauf sensationell den Holeshot. Hinter den beiden MXGP-Piloten Tom Koch, Adam Sterry und Lukas Platt erreichte Ludwig das Ziel auf einem guten vierten Platz.

Im zweiten Lauf fiel er zwar mit technischem Defekt aus, aber insgesamt bestätigt Ludwig, was sich schon im letzten Jahr andeutete: «Ich habe viel im Sand trainiert und inzwischen gefallen mir Sandstrecken richtig gut.»

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