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Larissa Papenmeier (Yamaha):«GP-Sieg war nötig!»

Von Marian Groß
Hat alles im Griff: Larissa Papenmeier

Hat alles im Griff: Larissa Papenmeier

Mit zwei Holeshots im italienischen Arco konnte Larissa Papenmeier wieder einen GP-Sieg feiern. Bei der letzten Station der Motocross-WM 2021 der Frauen passte fast alles und Yamaha-Pilotin fand ihre alte Form wieder.

Auch wenn Larissa Papenmeier dieses Jahr nicht so aktiv in den Weltmeisterschaftskampf eingreifen konnte, war das kein Grund, nicht alles zu geben. Die Bünderin holte auf der letzten Station der Frauen-WM noch einmal alles aus ihrer Yamaha heraus und beendete die Qualifikation als starke Zweite.

Der Start ist in Arco durch die knifflige S-Kurve besonders wichtig. Wer gleich den begehrten Holeshot zieht, hat einen immensen Vorteil. Diesen Vorteil sicherte sich die Pilotin und fuhr an der Spitze ein fehlerloses Rennen bis zur karierten Flagge. Auch wenn Nancy Van De Ven (Yamaha) etwas heranfahren konnte, kontrollierte Papenmeier das Rennen.

In Lauf zwei startete Papenmeier wieder als beste und führte das Rennen wenige Runden an, ehe die frisch gekürte Weltmeisterin Courtney Duncan (Kawasaki) an ihr vorbeizog.

«Im zweiten Lauf habe ich wieder den Start gewonnen und konnte eine Zeit lang führen. Später musste ich aber Courtney Duncan vorbeilassen und habe mich dann darauf konzentriert, den zweiten Platz so ins Ziel zu bringen. Ich wusste, dass es damit für den Gesamtsieg reichen würde», erklärte die GP-Siegerin im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Für die Damen ist somit die Saison beendet. Die Yamaha-Fahrerin konnte mit insgesamt 214 Punkten die WM auf Rang vier abschließen, was ihrem Anspruch per se nicht gerecht wurde. Allerdings zwangen sie in der Saisonmitte körperliche Probleme zur Schonung. Aufgrund dessen freute sie sich über den Sieg und den Abschluss.

«Es freut mich sehr so in die Winterpause zu gehen! Es war auf jeden Fall nötig, dass es endlich mal passiert. Ich wusste, dass ich den Speed habe, aber ich habe es über die ganze Saison nicht auf die Reihe gekriegt. Zwischendrin hatte ich noch ein paar körperliche Probleme, die länger angehalten haben. Aber ich habe immer gesagt, dass ich nicht aufgeben werde, auch wenn die anderen Fahrerinnen jünger sind. Ich weiß, dass ich es noch kann. Mit dem Team, den Sponsoren und den ganzen Leuten hinter mir ist das auch 2022 machbar.»

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