MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Trotz Verletzung: Jeremy Sydow hatte auch Highlights

Von Marian Groß
Comeback vor Publikum in Teutschenthal

Comeback vor Publikum in Teutschenthal

Jeremy Sydow gehört zu den schnellsten Motocross-Piloten, zugleich aber auch zu den größten Pechvögeln. Was der KTM-Pilot rückblickend über 2021 sagt.

Bereits während eines Vorbereitungsrennens stürzte der Jeremy Sydow schwer und verletzte sich Mitte Juni in Arnhem an der Bauchspeicheldrüse. Bei der notwendigen Operation musste die kaputte Hälfte entfernt werden und der Chemnitzer stand wieder einmal vor einer ungewissen Rehabilitationsphase.

«Es gehört auf jeden Fall zu meinen Highlights des Jahres, dass ich mich doch so schnell von meiner Bauchspeicheldrüsenverletzung erholt habe. Das hätte laut den Ärzten eigentlich alles viel länger dauern sollen», erzählte der 21-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Comeback in Teutschenthal

Nachdem es Sydow wieder bergauf ging und er wieder auf dem MX-Bike trainieren konnte, näherte sich das Heimrennen in Teutschenthal. Erst eine Woche zuvor fiel die Entscheidung, dass er am Rennen im Rahmen der EMX250 an den Start gehen durfte – die Freude war riesig.

«Mein Comeback vor heimischer Kulisse in Teutschenthal gehört auch noch zu den Saisonhöhepunkten! Ich denke, dass ich dort auch gleich wieder gute Ergebnisse abgeliefert habe. Im Zeittraining war ich in meiner Gruppe Dritter und in den Rennen dann später Siebter und Neunter. Das war nach der langen Verletzung echt gut!»

Poleposition in Mantova

Das vorletzte Rennen der EMX250-Klasse fand Anfang November im italienischen Mantova statt. Die Meisterschaft war noch nicht entschieden und alle Fahrer legten es auf einen guten Saisonabschluss an. Umso beeindruckender, dass der Yamaha-Pilot dem späteren Europameister Nicholas Lapucci (Fantic) die Poleposition direkt vor der Nase wegschnappte.

«Die Poleposition in Mantova war meine erste in der EMX! Es war auf jeden Fall ein Highlight für mich in Mantova auf Platz 1 in der Startaufstellung zu stehen. Es ist ein ziemlich cooles Gefühl gewesen, auch wenn ich daraus dann leider nichts machen konnte», verwies der Deutsche auf seinen Renntag mit den Plätzen 12 und 34.

Aufgrund seiner Verletzungen schied Sydow beim niederländischen Hutten Metaal Racing am Ende des Jahres aus und musste sich für 2022 neu sortieren. Für den Sachsen geht es nun Mithilfe von Raths Motorsports von der Europameisterschaft wieder zurück in die Weltmeisterschaft.

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