Jeremy Seewer: Die SM in der EMX250
Jeremy Seewer: Das Duell der Schweizer geht in Lettland weiter
Drei Podestplätze in drei Rennen – aber Jeremy Seewer ist in der EMX250 bisher nur zweiter Sieger. Der Grund: Sein Schweizer Landsmann Valentin Guillod trumpfte mit drei Siegen gross auf und reist als EM-Leader zur nächsten Runde nach Lettland. Mit dieser vierten Runde ist bereits Saisonhälfte erreicht. «Die bisherigen Rennen war okay, Podestplätze sind immer gut für die Meisterschaft», stellte Seewer fest.
Aber der Suzuki-Pilot will den Titel holen, er muss an Guillod vorbei. «Wir müssen versuchen, Guillod zu schlagen. Er hat bewiesen, dass er derzeit der Stärkste ist», schilderte der Bülacher, der 2014 seine Polymechaniker-Berufslehre abschliessen wird und dann in der MX2-WM Profi werden soll. «Ich bin in Schweden gut gefahren, aber wir haben uns am Start Probleme eingehandelt.»
Seewer liegt in der auf EM-Ebene ausgetragenen Schweizer Meisterschaft 13 Zähler hinter KTM-Pilot Guillod zurück. Das Suzuki-Talent gab zwar in Ernée zu, dass Niederlagen gegen einen Landsmann besonders hart sind. Aber er behalt das ganze Bild im Auge: «Es ist sehr positiv, denn es gibt in der Schweiz viele gute Fahrer, die aber nie auf der internationalen Bühne auftauchen. Aber jetzt unser Land in dieser Klasse immer zwei auf dem Podest.» Keine Frage: Seewer will seine Serie in Kegums fortsetzen – mit dem ersten Sieg?