Katar: Einreise-Stopp für Arminas Jasikonis (Suzuki)
Arminas Jasikonis galt als Geheimtipp
Aufgrund von Visaproblemen fällt der mit Spannung erwartete WM-Auftakt des litauischen Suzuki-Werkspiloten Arminas Jasikonis ins Wasser.
Mitte der Woche war Arminas nach Doha geflogen, dort wurde ihm die Einreise wg. unvollständiger Papiere verweigert und der Suzuki-Pilot musste 48 Stunden auf dem Flughafen im Transitbereich ausharren. Hinter den Kulissen wurde von der Teamleitung seines Suzuki-Teams bis gestern Nacht alles versucht, um die Einreise von „AJ“ doch noch zu ermöglichen, doch die Bemühungen schlugen fehl.
Für das Suzuki-Werksteam von MX-Legende Stefan Everts bedeutet das Fehlen von Jasikonis am Startgatter in Katar einen heftigen Nackenschlag bereits zum WM-Auftakt. Der Litauer zeigte sich in den Vorbereitungsrennen in England und Frankreich glänzend aufgelegt und wurde bereits als Geheimfavorit gehandelt.
Der 19-jährige MXGP-Pilot äußerte sich enttäuscht in den sozialen Medien. «Es tut mir leid, ich habe alles versucht, um dieses Wochenende zu fahren, aber das Glück scheint in diesen Tagen nicht auf meiner Seite zu sein. Ich nehme heute den Morgenflug zurück nach Brüssel, ansonsten bekomme ich Probleme und darf nie wieder nach Katar kommen. Ich werde erstmal im Flieger schlafen, weil ich jetzt zwei Tage keine Zeit zum Schlafen hatte. Und morgen sitze ich wieder auf dem Motorrad! Für Indonesien bin ich super motiviert. Vielen Dank an Stefan Everts, der die ganze Zeit versucht hat, mich aus dem Flughafen zu holen…»
Neben Jasikonis wurde auch zwei lettischen Staatsbürgern vom holländischen Team HSF Logistics Motorsport bereits beim Abflug im holländischen Schiphol die Beförderung wegen unvollständiger Reiseunterlagen verweigert, es handelt sich um Teamcoach August Justs und Uldis Blumbergs (Mechaniker Calvin Vlaanderen).