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Max Nagl: Verhandlungen mit TM in der Sackgasse

Von Frank Quatember
Max Nagl wird das MXoN noch mit Husqvarna besteiten

Max Nagl wird das MXoN noch mit Husqvarna besteiten

Auch nach dem Motocross-Finale der ADAC MX Masters in Holzgerlingen hat Max Nagl noch kein Team für die MXGP 2018 gefunden. Die Verhandlungen mit dem italienischen Hersteller TM sind auf Eis gelegt.

Der deutsche MXGP-Star Max Nagl wäre froh, wenn er sich wieder zu 100 % auf seinen geliebten Sport konzentrieren könnte. Doch im Moment geht es für den rasenden Familienvater um die Zukunft, um Sponsoren und Verträge.

Nagl erläuterte gegenüber SPEEDWEEK.com die aktuelle Lage: «Mit TM bin ich leider nicht weitergekommen, der finanzielle Rahmen bei denen ist noch nicht sicher. Was die Sponsorensuche angeht, vieles wurde gesagt und versprochen, aber im Endeffekt wurde nichts daraus. Ich habe im Hintergrund allerdings noch zwei, drei Optionen und als Plan B wäre natürlich auch ein deutsches Team denkbar. Wenn es mit der WM nix wird. Es wäre gut, wenn in den nächsten drei Wochen etwas passiert, damit ich das ganze Thema mal aus dem Kopf kriege. Insgesamt gesehen bin ich froh, wenn das Jahr vorbei ist. Die Saison mit den Startproblemen zu Saisonbeginn und dem Aus bei Husqvarna war schon extrem kräftezehrend.»

Für den 30-Jährigen steht in wenigen Tagen noch ein besonderer Höhepunkt auf dem Programm. Der Husqvarna-Pilot wird als Kapitän das deutsche Team gemeinsam mit Dennis Ullrich (KTM) und Henry Jacobi (Husqvarna) in die MXoN-Schlacht im englischen Matterley Basin führen. Die Chancen für das Team Germany unter Teamchef Wolfgang Thomas stehen nicht schlecht, viele der Favoritenteams wurden durch Absagen und Verletzungen geschwächt.

Der Oberbayer Nagl dürfte in England zu den Rekordteilnehmern dieses legendären Rennens zählen. «Ich habe das Rennen in Holzgerlingen als Vorbereitung auf das Nations kommendes Wochenende angesehen. Die Bedingungen sind ähnlich, was den Wiesenteil und –boden betrifft. Am Donnerstag fahre ich rüber nach England, erst mit dem Camper und dann mit dem Zug durch den Eurotunnel. 2003 war mein erstes Nations-Rennen, ich bin also schon eine Art MXoN-Urgestein. Eines habe ich nur ausgelassen, Matterley wird also mein 14. Nationencross

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