Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Riola: Tony Cairoli dominiert – Max Nagl Zwölfter

Von Johannes Orasche
Red Bull-KTM-Star Tony Cairoli gelang in Riola Sardo gleich zum Auftakt der offenen italienischen Meisterschaft eine beeindruckende Machtdemonstration.

Tony Cairoli kam nach seinem Holeshot und der Renndistanz von 25 Minuten und zwei Runden mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten der Brite Max Anstie auf der Rockstar-Energy-Werks-Yamaha und Jeremy van Horebeek mit der Monster-Energy-Yamaha, der Gautier Paulin mit der zweiten Husqvarna im Finish noch überholen und seinen Yamaha-Teamkollegen Romain Febvre hinter sich lassen konnte.

Der neunfache Motocross-Weltmeister Cairoli, der auf seiner schnellsten Runde um zwei Sekunden schneller fuhr als der Rest, wirkte in keiner Phase des Rennens in Gefahr, nachdem er bereits seit einem Monat in Sardinien die Vorbereitung absolviert. «Es war ein sehr guter Start und der Sieg hier bei mir zu Hause ist natürlich wunderbar», kommentierte Cairoli, der auf Sardinien ein Appartement besitzt, seinen ersten Rennauftritt des Jahres. «Mein Rhythmus und Speed waren gut, ich bin sehr kontrolliert gefahren. Es sind noch vier Wochen bis zum WM-Auftakt. Wir sind sehr ruhig.»

Max Nagl (30) zeigte beim Debüt mit der neuen Werks-TM beim Start noch Steigerungspotenzial, kam auf Platz 15 aus der ersten Runde zurück, fuhr dann ein ruhiges Rennen und kam als Zwölfter an. Der Weilheimer fuhr das Rennen in Gesellschaft der Sandspezialisten Gert Krestinov und Glenn Coldenhoff und konnte Krestinov in der zweiten Rennhälfte überholen. Der Schweizer Jeremy Seewer kam bei seinem 450er-Wilvo-Yamaha-Einstand nicht unter den Top-15 aus der ersten Runde, verbesserte sich aber bis zum Ziel noch auf Rang 8.

Übrigens: Honda-Star Tim Gajser hat den Start in Riola kurzfristig doch noch zurückgezogen und dürfte sein Renndebüt im Jahr 2018 am 18. Februar in Mantua geben.

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