Max Anstie (KTM) mit Pneumothorax im Spital
Max Anstie startete in Lommel mit einem lebensbedrohlichem Pneumothorax und gewann
Max Anstie ging beim letzten WM-Lauf in Lommel von der Pole-Position ins Rennen und stürzte bereits nach dem Start zum ersten Lauf heftig und musste das Rennen angeschlagen beenden. Anstie gewann danach den zweiten Lauf, allerdings, wie sich erst jetzt herausstellte, mit nur einem Lungenflügel, denn er zog sich bei dem Crash einen Pneumothorax zu, bei dem Luft in den Pleuraspalt gelangt und die Ausdehnung des Lungenflügels behindert. Die Atmung steht nur noch eingeschränkt zur Verfügung und die Lunge kann kollabieren.
Ein Pneumothorax gilt als lebensbedrohlich. Er hatte mit dieser Verletzung den zweiten Lauf von Lommel gewonnen und ist damit in Imola auch noch im Qualirennen gestartet, das er auf P7 beendete.
Nachdem Anstie gestern im Qualifying Platz 7 erreichte, suchte er in Imola das Medical Center auf. Als die Ärzte den Pneumothorax entdeckten, fielen sie aus allen Wolken und transportierten ihn umgehend ins nächstgelegene Krankenhaus. An einen Start in Imola ist für den Briten nicht zu denken. Ob er bis zum Motocross der Nationen wieder fit ist, ist im Moment nicht bekannt.
Wir senden Max Anstie von dieser Stelle aus auch im Namen der Leser gute Besserung.