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Tim Gajser (Honda): Fiasko nach Elektrik-Defekt

Von Johannes Orasche
Der Start passte noch für Tim Gajser

Der Start passte noch für Tim Gajser

Honda-Werksfahrer Tim Gajser musste seine Maschine im Quali-Rennen von Valkenswaard mit einem Defekt abstellen. Am Sonntag muss sich der MXGP-Weltmeister bei den Rennen weit außen anstellen.

Tim Gajser brannte im Qualifikations-Rennen der MXGP-Klasse für den Sand-Klassiker in Valkenswaard am Samstagnachmittag ein echtes Feuerwerk ab. Der dreifache Weltmeister führte mit etwa fünf Sekunden Abstand vor den KTM-Assen Jorge Prado und Jeffrey Herlings, ehe seine Honda an einem weiten Sprung den Dienst quittierte. Gajser knallte nach einem zu kurzen Satz ohne Vortrieb auf den weichen Sand und stand sofort still.

Den Laufsieg schnappte sich am Ende der litauische Husqvarna-Werksfahrer Arminas Jasikonis knapp vor Herlings und Prado. Der deutsche MXGP-Neuling Henry Jacobi (23) kam auf dem extrem aufgeweichten und tiefen Boden als 16. ins Ziel. Sein Rückstand auf die Spitze betrug 1:15 Minuten.

«Natürlich bin ich sehr enttäuscht über das, was in diesem Quali-Rennen passiert ist», gestand der Slowene. «Es ist besonders bitter, weil ich ja komfortabel geführt habe und sehr gut gefahren bin. Ich hatte eine Lücke von fünf Sekunden auf die Verfolger und habe mich wirklich gut gefühlt auf meinem Motorrad. Die Dinge sind im Hinblick auf die Rennen am Sonntag so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte.»

Beim Sprint zur ersten Kurvenkombination auf dem «Euro-Circuit» hat Gajser somit am Sonntag eine schlechte Ausgangsposition, weil er einen deutlich weiteren Weg als seine Top-Konkurrenten zurücklegen muss. «Leider werde ich somit jetzt den am weitesten außen liegenden Startplatz am Gatter haben, was die Dinge extrem schwer machen wird, weil das Stargatter sich immer weiter weg von der ersten Kurve befindet, je weiter man nach außen hin geht. Ich werde natürlich trotzdem bis zum Ende kämpfen und versuchen so viele Punkte wie möglich zu holen.»

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