Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jeremy Seewer (Yamaha): Valkenswaard-Pleite

Von Johannes Orasche
Jeremy Seewer im tiefen Sand von Valkenswaard

Jeremy Seewer im tiefen Sand von Valkenswaard

Der Schweizer MXGP-Star Jeremy Seewer musste mit einer mickrigen Punkte-Ausbeute vom Sand-Klassiker in Valkenswaard abreisen. Der Yamaha-Werksfahrer stieg in beiden Läufen von seiner 450er ab.

Für das Yamaha-Werksteam war es ein mehr als durchwachsenes Rennwochenende beim Sand-Klassiker in Valkenswaard. Bester Fahrer des Teams war der Franzose Gautier Paulin, der die Plätze 5 und 11 ins Ziel brachte und in der Tageswertung auf Rang 8 landete. Arnaud Tonus kämpfte sich nach einer Kollision als 17. und dann als 15. durch den diesmal außerordentlich tiefen Sand des «Euro-Circuit».

Mit nur einem zählbaren Ergebnis, was die WM-Punkte betrifft, blieb der dritte Mann im Team, der Ostschweizer Jeremy Seewer. Der 25 Jahre alte Bülacher fiel dadurch in der WM-Tabelle auf den neunten Rang zurück.

In Lauf 1 konnte Seewer sieben Punkte für Rang 14 retten, mehr war nach einem Sturz in der ersten Runde nicht möglich. «Ich hatte zwei super gute Starts», stellte Seewer fest. «Im ersten Rennen bin ich aus Eigenverschulden gestürzt und musste dann das Rennen in der Mitte des Feldes starten, was bei diesen Verhältnissen nie gut ist. Meine Brille hat sich dann mit Sand gefüllt und ich musste sie wechseln. Es war ein komplettes Desaster, dieses Rennen auf Platz 14 zu beenden.»

Im zweiten Rennen musste Seewer aufgeben. Schon am Vorstart merkte der Schweizer, dass etwas mit dem Bike an der Vorderbremse nicht okay war. Mehr als verzweifelte Handzeichen in Richtung seiner Crew waren aber zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erlaubt. «Das Wochenende mit einem Ausfall zu beenden ist wirklich hart», sagte der Vize-Weltmeister von 2019. «Ich hatte ein Problem mit meiner Vorderbremse. Trotzdem habe ich einen guten Start erwischt. Aber leider ist dann Jorge Prado direkt vor mir gestürzt. Ich habe sein Bike bei Vollgas erwischt und bin abgestiegen.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 6