Warum sich Noah Ludwig für die 450er KTM entschied
Noah Ludwig startet in Harfsen in der 450er Klasse
An diesem Wochenende wird Noah Ludwig beim Auftakt der Dutch Masters in Harfsen zum ersten Mal in seiner Karriere mit seiner KTM SX-F 450 gegen Top-Konkurrenz der WM antreten. In Harfsen haben sich unter anderem Red Bull KTM Werksfahrer Jeffrey Herlings, Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre, Max Nagl (Honda), Henry Jacobi (KTM), Tim Koch (KTM) und weitere WM-Piloten angekündigt.
Nachdem Ludwig letztes Jahr den ADAC MX Youngster Cup auf Rang 3 beendete, musste er in dieser Saison in die 450er Masters-Klasse aufsteigen. In der MX2-WM war der Ascherslebener 2022 bei einigen WM-Läufen der MX2-Klasse am Start und holte 19 WM-Punkte. Der ursprüngliche Plan war, dieses Jahr bei den Masters mit der 350er anzutreten, um den Umstieg in die große Klasse schrittweise zu gestalten.
Bei den Wintertests stellte sich aber heraus, dass Noah mit dem 450er Bike gut zurechtkam. Ludwig ist ein Fahrer, der Motorleistung liebt. Warum also nicht direkt auf das große Bike umsteigen?
Beim Winter-Cup in Dolle absolvierte er sein erstes 450er Rennen und holte mit den Plätzen 2-1-4 den Tagessieg. In Harfsen wird Ludwig nun erstmals gegen die 450er Weltelite und Masters-Titelverteidiger Max Nagl starten.
«Wir wollen in erster Linie lernen», erklärt Ludwig. «Wir haben keine Erwartungshaltung, denn es ist als Rookie mein erstes Rennen. Natürlich bin ich schon sehr aufgeregt, gegen die Besten der Besten zu starten, aber ich freue mich definitiv darauf.»