Romain Febvre (Kawasaki): Noch zu viele eigene Fehler
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Romain Febvre
Die Motocross-WM der MXGP-Kategorie startet am 2. März in Cordoba in Argentinien. Beim französischen Frühjahrsklassiker in Lacapelle-Marival waren zuletzt einige Top-Asse aus der Grand-Prix-Szene am Start – auch Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre.
Der 33-jährige Franzose fuhr in Lacapelle-Marival in Führung liegend – kam aber beide Male nicht als Sieger an. Nach Fehlern musste der Weltmeister von 2015 beide Male seinem Landsmann und Yamaha-Werksfahrer Maxime Renaux den Vortritt lassen. «Es war ein ordentlicher Tag, aber ich habe einfach ein paar Fehler gemacht, die mir den Sieg gekostet haben», analysierte Febvre, der 2025 in seine sechste Saison bei Kawasaki Racing geht.
Der Routinier aus Epinal, der auch die schnellste Quali-Zeit hinlegte, berichtete über einen turbulenten ersten Durchgang: «Ich war in beiden Rennen voran und konnte die Führung ausbauen. Im ersten Rennen habe ich dann aber den Motor abgewürgt. Ich habe in der letzten Runde wieder die Führung übernommen, bin dann aber zu weit gesprungen und sogar von der Piste abgekommen.»
«Im zweiten Lauf bin ich als Dritter vom Start weggekommen, konnte dann aber Maxime von der Spitze verdrängen und einen Vorsprung herausfahren», erzählte Febvre. «Dann ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen – mir ist das Vorderrad weggerutscht. Ich habe dann wieder aufgeholt, es war dann aber mit den überrundeten Fahrern zu viel Verkehr auf der Piste, um ohne Risiko zu attackieren.»
Febvre und sein neuer Teamkollege Pauls Jonass werden auch am kommenden Wochenende nochmals Rennpraxis sammeln. Beide sind beim Event in Sommieres in der Nähe von Montpellier am Start. Febvres Ansage ist unmissverständlich: «Ich bin ein wenig enttäuscht, dass ich noch keine Rennen gewonnen habe, auch wenn das jetzt noch nicht zur WM zählt. Aber ich spüre, dass ich alles dafür beisammenhabe. Ich will am Wochenende wieder beginnen, Rennen zu gewinnen.»