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Seewer-Gag: «Pommesgabel» nach Ducati-Holeshot

Von Johannes Orasche
Jeremy Seewer zeigte nach seinem Holeshot eine «Pommesgabel»

Jeremy Seewer zeigte nach seinem Holeshot eine «Pommesgabel»

Der Schweizer Ducati-Motocross-Werksfahrer Jeremy Seewer sorgte beim MXGP-Event im tiefen Sand von Riola Sardo für ein besonderes Highlight, das den meisten erst gar nicht aufgefallen ist.

Jeremy Seewer zog beim Motocross-Grand-Prix in Riola Sardo auf Sardinien in der MXGP-Klasse am vergangenen Wochenende beide Holeshots. Nach dem Start von Lauf 2 war der 30-jährige Schweizer auf der Ducati Desmo450 MX nach der ersten Kurve vor dem Messpunkt derart weit und souverän vorne, dass er mit der linken Hand sogar kurz eine Pommesgabel – auch Heavy-Metal-Zeichen oder Teufelsgruß genannt – machte. Die Geste des Schweizers kam exakt beim Umschnitt der Bilder aus der Startsequenz, somit entwischte der Gag auch den meisten TV-Kommentatoren und Experten.

Fakt ist: Seewer hält in der noch jungen Saison 2025 schon bei drei Holeshots – einer geht auf das Konto seines momentan verletzten italienischen Teamkollegen Mattia Guadagnini. WM-Neuling Ducati hat mit der Desmo450 MX somit die Hälfte der bisher möglichen Holeshots gezogen. Ein Aufreger in Riola war dann im 2. Durchgang der MXGP-Kategorie Seewers Berührung mit Lucas Coenen (KTM) in der Luft, bei welcher der von hinten heranstürmende Belgier bei der Landung zu Boden ging.

Seewer erklärte dazu in den sozialen Medien nur kurz: «Das war nicht meine Schuld.» Zur generellen Performance seiner Truppe auf Sardinien erklärte der Bülacher: «Es gibt viele positive Dinge, die wir aus Riola mitnehmen konnten. Natürlich sind da die beiden Holeshots und die erste Führungsrunde für Ducati in der MXGP. Vor allem aber auch, dass wir großartige Fortschritte gemacht haben –obwohl Riola eine der härtesten Pisten der Saison ist.»

Nun kommt das nächste Highlight: Seewer wird am kommenden Wochenende im Team Maddii Racing Motocross-Ikone Tony Cairoli an seine Seite gestellt bekommen. Der 39-jährige Wahl-Römer wird in Arco di Trento Guadagnini ersetzen. «Ich denke, dass es auch auf hartem Boden ganz gut funktionieren wird. Ich kann Arco gar nicht mehr erwarten und ich freue mich sehr darauf, dort an der Seite von Tony anzutreten», so Seewer.

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