Husqvarna: Martens und Räikkönen werden Werkteams!
Kimi Räikkönens Motocross-Team IceOne Racing: Ab 2014 in Husqvarna-Farben
Im österreichischen Mattighofen wurde inzwischen entschieden, wer die beiden Husqvarna-Werksteams in der MXGP-Klasse und in der MX2-WM 2014 betreiben und einsetzen wird. «In der MX2-Klasse wird es Jacky Martens sein», verriet Pit Beirer, Head of KTM Motorsport bei der Dutch-TT in Assen. «Als letzter Weltmeister auf Husqvarna ist er dazu prädestiniert», ergänzte der zweifache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner.
«In der MXGP wird es Formel-1-Pilot Kimi Räikkönen mit seinem Motocross-Team IceOne Racing machen», erzählte Beirer. «Es ist ja sinnvoll, wenn wir Husqvarna wieder ein bisschen im skandinavischen Raum ansiedeln. Da passt der ‹Iceman› wunderbar ins Konzept.»
«Ausserdem», fügte Kinigadner grinsend hinzu, «ist das für Kimi ein weiterer Schritt Richtung Formel-1-Team von Red Bull Racing...»
Pit Beirer erklärt: «Die Fahrer stehen noch nicht fest. Aber Martens und Räikkönen kriegen die Husqvarna-Werksteams in den beiden Klassen, sie bekommen das Material aus Munderfing; das ist der Startschuss. Wenn diese Teams etabliert sind, werden sich die beiden Teambesitzer um die Fahrer kümmern, damit wir da gute Fahrer hinkriegen.»
Kimi Räikkonen: Er will bessere Fahrer
Räikkönen setzte bis Ende 2011 in seinem Team Material von Kawasaki ein und stieg für 2012 auf Kunden-Motorräder von KTM um. Er hat die Fahrer Xavier Boog und Rui Goncalves unter Vertrag.
Beirer: «Kimi möchte für die Zukunft ganz klar bessere Fahrer, dazu muss er konkurrenzfähiges Material vorweisen können. Wenn er Werksmaterial von Husqvarna zur Verfügung hat, sollte ihm das gelingen. Dass Jacky für Husqvarna Weltmeister 1993 war, ist eine gute Marketing-Story. Jetzt schliesst sich da der Kreis.»
Martens´ Team JM Racing tritt dieses Jahr ebenfalls als KTM-Kundenteam in der MX2-WM an. Mit dem talentierten Fahrerduo Romain Febvre und Jake Nicholls wäre diese Formation auch 2014 gut aufgestellt.
«Und vielleicht holen wir noch die Ex-Weltmeister Heikki Mikkola und den Hakan Carlqvist als Markenbotschafter dazu», überlegte Heinz Kinigadner. «Oder als Teammanager.»