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Clément Desalle: «Diesmal hat alles gepasst»

Von Otto Zuber
Suzuki-Triumph in Loket: Clément Desalle (re.) siegte vor Kevin Strijbos

Suzuki-Triumph in Loket: Clément Desalle (re.) siegte vor Kevin Strijbos

Clément Desalle und Kevin Strijbos aus dem Suzuki-Werksteam dominieren in Loket. Für Desalle war es nach vielen Podestplätzen der erste GP-Sieg seit dem Saisonauftakt.

Das Geschehen beim Tschechien-GP in Loket wurde von den beiden Suzuki-Werksfahrern Clément Desalle und Kevin Strijbos bestimmt. Desalle gewann beide Wertungsläufe vor 22.000 Zuschauern und festigte damit seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung. Teamkollege Strijbos platzierte sich mit den Einzelergebnissen 4 und 2 auf dem zweiten Rang der Tageswertung.

Desalle, der für das Team Rockstar Energy Suzuki World MX1 startet, zeigte in Loket einen starken Auftritt. Der Belgier konnte beide Rennen nach Belieben dominieren und jeweils mit einem satten Vorsprung gewinnen. «Ich bin wirklich zufrieden, wie ich heute gefahren bin», grinste der 24-Jährige. «Diesmal hat wirklich alles gepasst und ich bin sehr froh, dass ich nach all den zweiten und dritten Plätzen auch mal wieder gewinnen konnte. Ich habe mich wirklich stark gefühlt und keinen Druck verspürt, ich konnte beide Rennen kontrollieren.»

Strijbos profitierte im ersten Rennen von einem exzellenten Start und musste sich nur Desalle geschlagen geben. Im zweiten Durchgang kam der Belgier allerdings nicht optimal aus dem Gatter und kehrte erst auf Rang 7 aus der ersten Runde zurück. Doch der Belgier steckte nicht auf und kämpfte sich trotz der drückenden Hitze bis auf den vierten Platz nach vorne. «In der Anfangsphase konnte ich leider nicht so fahren wie ich wollte», schilderte Strijbos seine anstrengende Fahrt. «Also bin ich es zunächst etwas ruhiger angegangen und habe dann später umso mehr Druck gemacht. Das war ein wirklich gutes Wochenende für mich. Vielen Dank an mein Team für die gute Arbeit!»

In der MX2-Weltmeisterschaft gab es aus Suzuki-Sicht nichts zu feiern. Max Anstie verletzte sich bei einem Sturz im ersten Rennen so schwer am Arm, dass er aufgeben musste. «Die Wunde an Max Ansties Arm war leider so tief, dass sie im örtlichen Krankenhaus versorgt werden musste. Deshalb klappte es auch nicht mit dem zweiten Lauf», erklärte Teammanager Thomas Ramsbacher das Pech des Briten, der direkt vor den Boxen mit einem Gegner kollidierte und hart zu Boden musste.

Jeremy Seewer (Team Rockstar Energy Suzuki Europe) konnte hingegen erneut in der Europameisterschaft EMX250 auftrumpfen. Dem Schweizer gelang nach seinem MX2-WM Gastauftritt auf dem Lausitzring bei der Rückkehr in die EM wieder der Sprung aufs Podium. Mit Platz 2 landete der 19-Jährige zum fünften Mal auf dem Treppchen und festigte seinen zweiten Platz in der EM-Zwischenwertung.

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