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David Philippaerts (Yamaha): WP-Fahrwerk ist der Schlüssel

Von Adam Wheeler
David Philippaerts und  Jeremy van Horebeek auf dem Podium

David Philippaerts und Jeremy van Horebeek auf dem Podium

Der Italiener holte im Jahr 2008 für Yamaha den letzten WM-Titel. 2014 gründete er nach zwei schweren, durch Verletzungen dominierten Jahren, sein eigenes Team. In den Vorsaisonrennen überraschte er die Szene.

Der 31-jährige David Philippaerts überraschte die Szene mit guten Leistungen bei den beiden Vorsaisonrennen in Riola Sardo in Sardinien und in Castiglione Del Lago am letzten Sonntag.

Mit seinem Team ´DP19´ Yamaha Racing´ wird in der kommenden Saison auch den Youngster  Andrea Zanotti in der EMX-Europameisterschaft für sein Team an den Start gehen.

‘DP’ verletzte sich 2011 und 2012 am Handgelenk. 2013 fuhr er für das Team Gariboldi Honda, das dann entschied, sich mit HRC-Support auf die MX2-Klasse zu konzentrieren

2014 gründete er sein eigenes Team ´DP19´ mit YamahaPhilippaerts holte 2008 für Yamaha den letzten WM-Titel.

«Natürlich ist es einfacher, wenn man sich so auf die neue Saison vorbereiten kann», erklärt der Italiener. «Wir haben viel mehr auf dem Bike trainiert und das Team ist jetzt wesentlich besser organisiert. So konnte ich auch mehr an meiner Physis arbeiten. Ich bin mit dem Ergebnis wirklich zufrieden. Ich war auch schon in Sardinien happy, denn ich merkte, dass mein Speed gut ist. Aber wir werden erst in den kommenden Wochen sehen, wo wir wirklich stehen.»

Aber auch von der technischen Seite fühlt sich Philippaerts mit HGS-Auspuffsystemen und WP-Dämpfern an seiner YZ450F in diesem Jahr besser aufgestellt.

«Ich fühle mich jetzt auf dem Bike wesentlich besser», analysiert der Routinier. «Die WP-Dämpfungselemente und auch die Pirelli-Reifen machen einen sehr großen Unterschied. Wir arbeiten weiterhin sehr eng mit dem Yamaha-Werksteam von Michele Rinaldi zusammen und haben so einen sehr guten Motor zur Verfügung. Aber auch das HGS-Auspuffsystem hat viel gebracht. Die WP-Dämpfer passen besser zu meinem Fahrstil. 2014 bin ich auf Serienmaterial unterwegs gewesen und eigentlich hatte ich daran nichts zu bemängeln, bis ich herausfand, dass diese Technik nicht ausreichte, um auf Grand-Prix-Niveau konkurrenzfähig zu sein.»

Philippaerts kam 2007 in die Königsklasse des Motocross und hat mehr als 12 Jahre Grand-Prix-Erfahrung, die er nun auch für den 85cc-Champion Zanotti nutzen und in Erfolge umsetzen will.

Philippaerts ist ein Fahrer im MXGP, dem bewusst ist, dass die Uhr tickt. 2014 war er ein Top-10-Pilot und grübelt: «Ich weiß, dass es nicht leicht werden wird. Es gibt so viele schnelle Fahrer in der MXGP, die Grand-Prix-Siege vorzuweisen haben. Es gibt viele Werksmaschinen im Feld und es wird ein langes Jahr werden. Aber beim Motocross weißt du nie, was alles passiert und am Ende hängt doch wieder alles vom Fahrer ab.» 

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