Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Shaun Simpson will 2016 den Werkspiloten einheizen

Von Adam Wheeler
Shaun Simpson hat sich in der MXGP als Top-Pilot etabliert. Reicht sein Material zu mehr?

Shaun Simpson hat sich in der MXGP als Top-Pilot etabliert. Reicht sein Material zu mehr?

Als Vierter der Motocross-WM MXGP 2015 war Shaun Simpson neben Weltmeister Romain Febvre (Yamaha) der Aufsteiger des Jahres. 2016 will der KTM-Pilot von Anfang an vorne mitfahren.

2015 schaffte der Schotte Shaun Simpson den Durchbruch in der Motocross-WM MXGP, als er die GPs von Belgien und Assen gewann und Vierter wurde. Für 2016 hat der 27-Jährige im Team Wilvo Virus Performance werksnahes Material von KTM zur Verfügung. Nach Tests Belgien, Spanien und Italien fühlt sich Simpson für die Saison bestens gerüstet.

«Ich denke, beim Material sind wir sehr nahe am Werk dran», hofft Simpson. «Es handelt sich nicht um ein Motorrad, das vom Werk aufgebaut wurde, aber wir haben einen Werksmotor and haben selbst viel Arbeit hineingesteckt und wir verwenden dieselben Reifen wie das Werksteam. Im Moment sehe ich es als Vorteil, dass wir die Auspuffanlage von HGS einsetzen und nicht das Prototypen-Material. Das einzige, das ich noch ändern möchte, sind die Fußrasten – da habe ich bei KTM nachgefragt. Ansonsten werden wir von unseren Zulieferern noch etwas Titan verbauen.»

Der KTM-Pilot vertraut bei der Federelementen auf White Power, unterstützt durch seine Familie. «Es ist toll, dass mein Bruder bei WP arbeitet», verrät Simpson. «Wir werden noch etwas bei der Umlenkung ausprobieren. Ich war sehr zufrieden mit dem, was bei bei zwei Testtagen in Italien entdeckt haben.»

Seinen ersten Auftritt mit seinem neuen Team wird der Schotte in Hawkstone am siebten Februar haben. Nach zwei weiteren Vorbereitungsrennen in Frankreich soll seine bisher beste MXGP-Saison folgen. «Ich bin überzeugt, ich kann das schaffen», sagt Simpson. «In den letzten Jahren startete ich langsam in die Saison. Dieses Mal bin ich körperlich und mental bestens vorbereitet und bei Wilvo kann ich mich mehr aufs Racing konzentrieren. Alle Puzzlestücke sind an der richtigen Stelle!»

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