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MXoN: Auch Jason Anderson (Husqvarna) nicht im US-Team

Von Thoralf Abgarjan
Jason Anderson steht beim MXoN nicht für Team USA zur Verfügung

Jason Anderson steht beim MXoN nicht für Team USA zur Verfügung

Nach Eli Tomac (Kawasaki) hat nun auch Jason Anderson (Husqvarna) mitgeteilt, dass er nicht für das diesjährige Motocross der Nationen in Matterley Basin zur Verfügung steht. Die Personaldecke für das US-Team wird dünn.

Nach Eli Tomac (Kawasaki) hat nun auch Jason Anderson (Husqvarna) mitgeteilt, dass er

Nachdem der zur Zeit beste Amerikaner, Eli Tomac (Kawasaki), seine Nichtteilnahme am diesjährigen MXoN in Matterley Basin bekannt gegeben hatte, gingen Insider von der Besetzung Anderson, Webb und Osborne aus.

Aber auch Anderson steht nicht zur Verfügung. Der Husqvarna-Werksfahrer will sich nach dem Saisonfinale der US-Outdoors in Ironman am Fuß operieren lassen.

Es soll sich dabei um eine Verletzung handeln, die er sich bereits beim MXoN 2016 in Maggiora zugezogen haben soll.

Anderson hatte sich in Maggiora während des Qualifikationsrennens am Samstag am Fuß verletzt. Sein Einsatz im Finale war zunächst fraglich. Er trat an und gewann. Doch er überquerte die Ziellinie im Schritttempo. Hinter ihm kämpfte noch Chihiro Notsuka um Platzierungen. Der Japaner nahm den Zielsprung voll und landete auf Anderson.

Anderson konnte von Glück reden, dass er sich dabei nicht schwerer verletzte. Das Desaster, das ihn zum Aufgeben zwang, hatte er sich jedoch selbst zuzuschreiben.

Auf Cooper Webb lastete im letzten Rennen die gesamte Verantwortung.

Webb startete von seinem 15. Startplatz aus gut ins letzte Rennen, fuhr danach wie entfesselt, überholte Glenn Coldenhoff und damit Team Holland, das zu diesem Zeitpunkt das MXoN gewonnen hätte.

Als die Renndistanz von 30 Minuten abgelaufen war, lagen die Amerikaner knapp in Führung.

Am Ende wurde klar, dass der Zweikampf Febvre gegen Webb entscheidend für das Abschneiden der Amerikaner und der Franzosen sein würde. Febvre griff Webb an, doch der Amerikaner konterte mehrfach. In der Folge konnte ihn Febvre aber in einen Fehler treiben, der dem amerikanischen Team schließlich den Sieg kostete. Nach einem Quersteher blieb der US-Champion in einer tiefen Spurrinne hängen, ging zu Boden und fiel auf Rang 10 zurück.

Durch diesen Rückschlag der USA lagen nun wieder die Holländer an der Spitze und standen vor einem historischen Sieg, denn Holland hat noch nie die Chamberlain-Trophy gewonnen. Febvre startete einen Husarenritt und wendete das Blatt buchstäblich auf der Ziellinie.

Frankreich gewann zum dritten Mal in Folge.

Zurück zum MXoN 2017: Der momentan zweitbeste Amerikaner, Blake Baggett, will sich seinen lädierten Daumen operieren lassen und fällt ebenfalls aus.

Damit wird die Personaldecke für US-Teamchef Roger De Coster dünn, der kommende Woche in Unadilla sein Team präsentieren will.


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