Hunter Lawrence: Ein fast perfekter Tag beim MXoN
Hunter Lawrence überzeugte bei seinem Debüt mit Geico Honda beim MXoN in Red Bud
Für Hunter Lawrence war das MXoN in RedBud im US-Bundesstaat Michigan ein perfekter Vorgeschmack auf seine künftige Karriere in der Lites-250er-Klasse in den USA. Der schnelle Australier durfte dabei auch schon bei seinem neuen Geico-Honda-Team erste Eindrücke sammeln und war auch im Vorzelt bei Geico untergebracht. Dort wurde dem 19-Jährigem bereits ein hauseigenes 250er-Bike gestellt.
Im Sommer hatte Lawrence während seiner gesundheitlichen Auszeit während der beiden Indonesien-Runden einen ersten, lockeren Geico-Test in den USA absolviert. Doch was Lawrence diesmal unter echten Rennbedingungen im tiefen Sand zeigte, bestätigte alle Entscheidungsträger bei Geico-Honda in hohem Maße.
Lawrence fuhr im ersten Rennen gegen die MXGP-Stars auf Platz 8. Im zweiten Durchgang im Duell der MX2 mit den Open-Assen wetzte er unter anderem an MX2-Weltmeister Jorge Prado vorbei und landete am Ende sensationell auf Platz 2. Lawrence überholte dabei Jeremy Seewer, den britischen Sand-Könner Ben Watson und zwei Runden vor Schluss auch noch Jorge Prado. Die zehn Platzierungspunkte von Lawrence halfen Australien erheblich um am Ende in der Tageswertung auf Rang 4 zu landen.
Auch der aktuelle US-Lites-Champion Aaron Plessinger (Yamaha) war in Red Bud zu keiner Phase ein Gegner für Lawrence.
«Ich bin wirklich happy, wie das Wochenende gelaufen ist», strahlt Lawrence. «Ich wusste, dass eine Strecke sein kann, die ich mag und dass die Verhältnisse zu meinem Fahrstil passen würden. Genau so ist es dann auch gekommen. Im zweiten Rennen gegen die 450er-Bikes auf einer 250er-Honda als Zweiter ins Ziel zu kommen war eine echt erfreuliche Leistung und es war großartig, dass ich Australien somit helfen konnte, auf Platz 4 zu fahren.»
Lawrence verrät: «Ich dachte mir schon, dass ein Platz in den Top-5 für uns möglich wäre. Eine Position besser als erhofft ist wirklich cool. Ich hatte eine großartige Zeit am Wochenende in Red Bud und es war wunderbar, dass ich meinen Speed auf der größten Bühne der Welt zeigen konnte.»