MXoN in Assen: Sogar der König Willem Alexander kommt
Lokalmatador Jeffrey Herlings auf KTM
Das mit Spannung erwartete Motocross der Nationen (MXoN) auf dem Gelände des TT-Circuits von Assen am 28. und 29. September wirft längst seine Schatten voraus. Nach dem Wirbel um den Ausschluss von Frankreichs MX2-Rookie Tom Vialle wegen Sponsorbelangen gingen die Wogen auch bei KTM-Motorsoport-Direktor Pit Beirer hoch.
Dazu müssen Teams wie die USA und eben auch Frankreich mit Romain Febvre (Yamaha) auf ihre Top-Asse verzichten. Bei den USA fehlen die Outdoor-Meister Eli Tomac und Adam Cianciarulo (beide Kawasaki). Auch beim Team Deutschland werden mit Henry Jacobi (22) und Routinier Max Nagl (31) diesmal die stärksten Fahrer beim MXDN fehlen.
Momentan läuft so gesehen also alles für die niederländischen Hausherren, die mit Glenn Coldenhoff, Calvin Vlaanderen und nicht zuletzt Jeffrey Herlings immer mehr in die Favoritenrolle kommen. Coldenhoff zeigte auf der KTM des Teams Standing Construct zuletzt im Sand und auf harter Piste extrem starke Rennen, gewann die GPs in Imola und Uddevalla. Honda-HRC-Ass Vlaanderen hat zuletzt ebenfalls wieder regelmäßig auf das Podium gefunden. Red Bull KTM-Star Jeffrey Herlings ist verletzungsfrei ohnehin vor allem im Sand zu allem fähig.
Motiviert dürften die «Oranjes» nun auch durch die Zusage ihres Königs sein, der sein Kommen bestätigt hat. Der allseits beliebte
Willem Alexander (52) soll am Rennsonntag (29. September) nach Assen kommen und wird sich den dritten Lauf live vor Ort ansehen. Der Prinz von Oranien-Nassau wird nach niederländischen Medienberichten dann vor Ort auch die Siegerehrung vornehmen.
Fans und Fahrer können sich jetzt schon ausmalen, welch Traum-Szenerie es wäre, wenn die Niederländer ausgerechnet diesmal den MXDN-Sieg holen könnten.