MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

10.000 Tonnen Erde für den Lausitzring-GP

Von Matthias Dubach
Auf dem Lausitzring findet ein MX-GP statt

Auf dem Lausitzring findet ein MX-GP statt

Die Beschaffung des Baumaterials für die temporäre Motocross-Strecke ist für die EuroSpeedway-Betreiber eine Knacknuss.

Dieses Wochenende nutzt der Motocross-WM-Tross beim Nacht-Grand-Prix in Katar die Infrastruktur des Losail International Circuit, einer topmodernen Strassensport-Rennstrecke. Dieses Privileg geniessen die WM-Teams in diesem Jahr gleich nochmals: Beim Deutschland-GP auf dem Lausitzring. Während das Fahrerlager, Tribünen und weitere Infrastruktur auf dem EuroSpeedway vorhanden sind, muss stattdessen im Infield eine MX-Piste errichtet werden.

Die Strecke wird auf der Start-Ziel-Geraden des Speedways sowie im Bereich der ersten Steilwandkurve entstehen und soll rund 1,8 km lang werden. Dafür sind rund 1000 Lastwagen-Ladungen Erdreich nötig. «Wir betreten damit absolutes Neuland», erklärte Lausitzring-Geschäftsführer Bert Poensgen gegenüber der «Märkischen Oderzeitung».

Poensgen: «Am besten wäre Lehmboden. Aber eine solch grosse Menge wird in der näheren Umgebung von Klettwitz nicht aufzutreiben sein.» 10.000 Tonnen bilden Ende Juli die GP-Strecke. Schon im April werden zur Probe 50 Meter verlegt.

Dank der Tribünen wird eine stadionähnliche Atmosphäre herrschen, die Betreiber rechnen mit 20.000 Besuchern. «Damit wären wir zufrieden», stellt Poensgen fest. Zum Rennen des ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna sind schon bis zu 12.000 Fans erschienen. «Diese Leute wollen wir ansprechen, ausserdem hoffen wir auch auf Fans aus dem nahen Ausland», versichert Poensgen.

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