Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Biffle mit zweitem Saisonsieg

Von Dennis Grübner
Greg Biffle macht einen Sprung in der Tabelle

Greg Biffle macht einen Sprung in der Tabelle

Das Feld in der Sprint Cup Series rückt nach dem dritten Chase-Rennen wieder näher zusammen. Greg Biffle holt seinen zweiten Saisonsieg. Johnson übernimmt die Gesamtführung.

Noch nie waren die Top 10 nach drei Chase-Rennen so dicht beieinander wie in diesem Jahr. Da Denny Hamlin nur zwölfter wurde und zahlreiche Konkurrenten vor ihm ins Ziel kamen, beträgt der Abstand zwischen Platz eins und Platz zehn nur 127 Punkte. Erfolgreich zurückmelden konnte sich vor allem Roush-Fenway Racing.

Greg Biffle gewann das Rennen mit mehr als sechs Sekunden Vorsprung auf Jimmie Johnson. «Das war ein toller Tag für uns. Das Auto wurde immer besser, nachdem es am Anfang sehr loose war. Diese Sieg sollte uns Selbstvertrauen geben», so Biffle. In der Gesamtwertung liegt er auf Platz acht, 85 Punkte hinter dem neuen Führenden Jimmie Johnson. Acht Punkte liegt der vierfache Meister vor Denny Hamlin.

Biffle darf sich neben dem Rennsieg auch über einen 100.000 US-Dollar-Bonus von Ford freuen. Vor dem Rennen hatte Jamie Allison, Leiter von Ford Racing Nordamerika, jedem Chase-Fahrer von Ford einen Bonus von 100.000 US-Dollar für sein Team im Falle eines Sieges versprochen.

Die Plätze drei und vier gingen an Kevin Harvick und Tony Stewart. Harvick unterstrich seine bisherige Saisonleistung und liegt nun auch in der Meisterschaft auf Position drei. Seine beiden Teamkollegen hatten weniger Grund zur Freude. Clint Bowyer blieb bei seinem Heimrennen weitgehend blass und wurde nur 15. Jeff Burton fiel erst im letzten Renndrittel aus den Top 10 heraus und wurde 18. Der Childress-Pilot fand nach dem Rennen keine Erklärung für die Leistung am Ende.

Den letzten Platz in den Top 5 sicherte sich Jeff Gordon, knapp vor Carl Edwards und Matt Kenseth. Erst auf Position acht landete mit Paul Menard der erste Fahrer ausserhalb der Chase-Ränge. Juan Pablo Montoya war nach einem Mauerkuss in der Anfangsphase nicht mehr in der Lage viel auszurichten. Er wurde als Letzter in der Führungsrunde 29.

Einen dicken Hals hatte Kyle Busch. Mit seinem Toyota Camry schaffte er es nur als 21. über die Linie. Grund dafür war eine Auseinandersetzung mit David Reutimann. Dieser rächte sich für eine Aktion Buschs zu Rennbeginn, bei der dieser ihn umdrehte. Reutimann fuhr seinem Kontrahenten in die Seite und drückte ihn in die Wand. Auch wenn Busch sich nicht drehte, war sein Auto auf der rechten Seite so sehr beschädigt, dass er nicht mehr über Platz 21 hinauskam.

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