NASCAR-Piloten und Urlaub? Nix da!
A.J. Allmendinger hatte dieses Mal seinen Spass
«Wir haben schon drei Wochen nichts zu tun gehabt», scherzt A.J. Allmendinger, «mir war einfach langweilig.» Er ist einer von zwei NASCAR-Fahrern, die sich zwischen Weihnachten und Neujahr bei der Daytona KartWeek vergnügen. Jamie McMurray, Teamkollege von Juan Pablo Montoya in der Sprint Cup Series und Gewinner von drei Rennen im abgelaufenen Jahr, ist ebenfalls mit von der Partie.
Allmendinger ist bereits zum zweiten Mal in Folge dabei und hat im Kart noch eine Rechnung offen. Im letzten Jahr packte er seine Sachen vorzeitig und flog heim nach North Carolina. «Wir sind besser in diesem Jahr, aber immernoch nicht da, wo wir sein wollen», unterstreicht der Ford-Pilot den Ernst der Sache. «Es sind wirklich ein paar schnelle Kids dabei. Im letzten Jahr waren wir noch nicht einmal konkurrenzfähig. Es hat einfach keinen Spass gemacht.»
Der nächste Einsatz im Stock Car steht für die Beiden bereits am 20. Januar an. Dann testet der NASCAR-Zirkus drei Tage lang auf dem Daytona International Speedway- eine Woche später folgt das 24-Stunden-Rennen, in dem ebenfalls einige NASCAR-Stars ins Lenkrad greifen werden.
Von Langeweile kann auch im Falle von Robby Gordon nicht gesprochen werden. Der Allrounder fährt nach einem schwierigen Jahr in der NASCAR Sprint Cup Series, in dem er immerhin unter den Top 35 landete, bei der Rallye Dakar in Südamerika mit. Bereits zum siebten Mal geht der US-Amerikaner das Wüstenabenteuer an. Wie gewohnt startet er mit einem Hummer in der Rally-Raid-Klasse. Das Team ist insgesamt mit zwei Autos vor Ort.
«Eine Etappe zu gewinnen war schon etwas tolles», sagt Gordon rückblickend. «Aber der erste Amerikaner zu sein, der diese Rallye gewinnt, würde mir viel viel mehr bedeuten.» Die Dakar startet am 1. Januar in Buenos Aires, wo sie nach über 9500 km am 16. Januar offiziell beendet wird.