MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Jeff Gordon ringt Kyle Busch nieder

Von Dennis Grübner
Jeff Gordons Freude kannte keine Grenzen

Jeff Gordons Freude kannte keine Grenzen

Nach dem verpatzten Saisonstart in Daytona meldet sich Hendrick Motorsports zurück. Jeff Gordon beendete in Phoenix seine sieglose Serie und gewann erstmals seit April 2009.

Als es um den Sieg ging, war es erneut Kyle Busch, der an der Spitze lag. Nach Problemen in der Anfangsphase und einem Zusammenstoss mit Polesitter Carl Edwards arbeitete sich Kyle Busch zurück an die Spitze des Feldes und führte das Feld nach dem letzten Neustart an. In den verbleibenden 20 Runden hatte Busch jedoch keine Chance Jeff Gordon zurückzuhalten. Der Hendrick-Fahrer führte insgesamt 138 von 312 Rennrunden an und gewann am Ende verdient mit 1,1 Sekunden Vorsprung vor Kyle Busch, der die Tage zuvor das Truck-Rennen und das Nationwide-Rennen für sich entscheiden konnte.

Gordon setzte das entscheidende Manöver neun Runden vor Schluss, als er innen an Busch vorbeizog und sich auf und davon machte. «Ich wusste nicht, was ich von ihm erwarten sollte», so Gordon über den Zeitpunkt, als er Busch am Heck klebte. «Er ist etwas Loose gekommen und ich bin dann einfach unter ihn. Ich möchte mich bei allen bedanken, einfach ein unglaubliches Gefühl.»

Kyle Busch übernimmt nach dem Rennen durch seinen zweiten Platz die Führung in der Gesamtwertung. Nach dem Rennen entschuldigte er sich zuerst bei Carl Edwards für den Zusammenstoss in der Anfangsphase. Busch zog auf der Gegengeraden unglücklich nach innen und zwang Edwards so auf das Gras, wo er sich seine Front beschädigte und den Sieg vergessen konnte.

Dritter wurde Jimmie Johnson, vor Kevin Harvick und Vorjahressieger Ryan Newman. Einen guten Tag für Hendrick Motorsports rundeten Dale Earnhardt jr. und Mark Martin ab. Earnhardt schnappte sich zwei Runden vor Schluss Denny Hamlin und wurde Zehnter. Martin belegte Rang 13.

Ein Top 20-Ergebnis sicherte sich Juan Pablo Montoya. Sein Teamkollege Jamie McMurray kam auf Rang 35 nicht ins Ziel. In der Anfangsphase sorgte ein Massencrash dafür, dass fast 13 Autos den Weg in die Garage antreten mussten. Darunter die Childress-Teamkollegen Clint Bowyer und Jeff Burton sowie Brian Vickers und David Reutimann. Daytona-500-Sieger Trevor Bayne beendete eine Woche nach dem Sensationssieg sein Rennen bereits früh in der Mauer.

Während sich Kyle Busch mit Platz zwei die Meisterschaftsführung sicherte, eroberte sein älterer Bruder Kurt mit Platz acht den zweiten Rang im Gesamtstand. Passend zum Heimrennen in Las Vegas, das am kommenden Sonntag auf dem Programm steht.

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