Ford-Quartett an der Spitze
Das schnellste Auto am Freitag
Erstmals seit fast zwei Jahren steht Matt Kenseth wieder auf der Pole Position. Der Roush-Fenway-Pilot holte sich am Freitagabend in Las Vegas seine erste Pole Position seit Darlington 2009. Dabei brach er sogar den Streckenrekord und hatte am Ende 0,109 Sekunden Vorsprung auf Markenkollege Marcos Ambrose. In der zweiten Reihe stehen mit Carl Edwards und Greg Biffle ebenfalls zwei Roush-Fahrer.
«Qualifying gehört eigentlich nicht zu meinen stärken», gab Kenseth nach dem Erfolg an. «Wir wussten aber, dass wir ein schnelles Auto haben.» Die Konkurrenz darf sich angesichts dessen also warm anziehen.
Mit A.J. Allmendinger steht ein weiterer Ford auf Position sieben. Nur David Ragen verpasste den Sprung in die Top 10. Dabei wär dieser locker drin gewesen. Im Training zuvor war er zweitschnellster. In seiner Qualifying-Runde drehte er sich allerdings und muss morgen von Platz 42 aus starten.
Von einer ähnlich schlechten Startposition geht morgen auch Dale Earnhardt jr. ins Rennen. Schon in Phoenix startete er von weit hinten. In Las Vegas muss er sich von Platz 33 erneut nach vorne arbeiten. Das Qualifying machte der Hendrick-Pilot bereits nach seinem Top-10-Ergebnis im Rennen von Phoenix als klaren Schwachpunkt aus.
Seine Teamkollegen Mark Martin, Jeff Gordon und Jimmie Johnson starten von zehn, 13 und 14. Tabellenführer Kyle Busch geht von Platz fünf ins Rennen. Sein Bruder Kurt Busch konnte sich beim Heimspiel der der beiden Brüder nur auf Rang 22 qualifizieren. Einen Platz vor Juan Pablo Montoya.
Von den 44 zum Qualifying angetretenen Fahrer muss nur Brian Keselowski die Heimreise antreten. Wie schon in Phoenix schaffte er es auch in Las Vegas nicht ins Feld.