Montoya auf Fontana-Pole
Von Dennis Grübner
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Zum Jubiläum auf die Pole Position - Juan Pablo Montoya
Die Statistik spricht nicht unbedingt für Juan Pablo Montoya. Lediglich eins der insgesamt 21 Rennen auf dem Auto Club Speedway konnte von der Pole Position gewonnen werden (Jimmie Johnson, 2008). Drei der vergangenen fünf Rennen gewann gar ein Fahrer, der von ausserhalb der Top 20 kam. Diesen Trend will der Kolumbianer am Sonntag zweifellos ändern. Am Freitag war er in der Qualifikation der Einzige, der es in unter 39 Sekunden um den Kurs in Kalifornien schaffte.
Denny Hamlin musste sich um 0,081 Sekunden mit Platz zwei zufriedengeben. Joey Logano wurde Dritter. Regan Smith und Tony Stewart komplettierten die Top 5. Bester Ford-Fahrer war David Ragan auf Position sechs.
«Solange wir auch im Rennen die Pace haben, ist das Qualifying nicht so besonders wichtig,» stellte Montoya nach seiner Runde klar. «Wenn man ein gutes Auto hat, kann man immer zurückkommen. Die Pole hilft uns aber natürlich bei der Auswahl unserer Box.» Für Montoya, der am Sonntag seinen 150. Start in der Sprint Cup Series macht, ist es die achte Pole Position seiner Karriere und die dritte Saison in Folge, in der er mindestens eine Pole Position holte.
Der Gesamtführende Kurt Busch stellte seinen Dienstwagen auf Startplatz 23. Carl Edwards (18.) startet ebenso wie Jimmie Johnson (16.) aus dem Mittelfeld. Den Heimweg musste in Fontana kein Pilot antreten, da exakt 43 Autos für das Rennen im Vorfeld gemeldet waren.
Da spielte es auch keine Rolle, dass im Vorfeld das Training auf insgesamt 45 Minuten verkürzt werden musste, nachdem es am Vormittag noch geregnet hat und die Strecke noch zu Nass war. Pech hatte in diesem Zusammenhang allerdings Kyle Busch. Der Gibbs-Pilot erwischte im Training eine Wasserpfütze in Kurve vier und rutschte in die Mauer. Trotzdem schaffte er es in der Qualifikation auf einen hervorragenden achten Platz.