Matt Kenseth beendet Durststrecke
Teambesitzer Jack Roush mit Rennsieger Kenseth
Nach der Zieldurchfahrt ging es Matt Kenseth fast wie Trevor Bayne nach seinem Sensationssieg in Daytona. «Sag mir, wo ich das Ding parken soll», funkte er zu seiner Crew. «Es ist schon eine Weile her.» Im Ziel hatte Kenseth, der das Rennen auf dem Superspeedway in Texas dominierte, 8,315 Sekunden Vorsprung auf Clint Bowyer. Was auch daran lag, dass es die letzte Gelbphase in Runde 214 von 334 gab.
Kenseth letzter Rennsieg datiert aus dem Februar 2009. Damals gewann er eine Woche nach seinem Sieg beim Daytona 500 auch den zweiten Lauf in Fontana. Danach war bis zum Rennen in Texas Schluss mit Rennsiegen. Der Sieg auf dem Texas Motor Speedway ging nur über Ford. Insgesamt fünf Autos landeten unter den ersten 7. Nur Clint Bowyer auf Rang 2 und Paul Menard auf Position 5 unterbrachen die Dominanz. Auf Platz drei kam Carl Edwards ins Ziel. Vierter wurde Greg Biffle. David Ragan, von der Pole ins Rennen gestartet, fuhr auf Platz 7 sein zweites Top-10-Ergebnis der Saison ein. Vor ihm kam Marcos Ambrose über die Ziellinie. Lediglich A.J. Allmendinger hinkte auf Platz 19 dem Team-Ergebnis hinterher.
Die fünfte und insgesamt letzte Gelbphase in Runde 215 wurde durch einen Unfall auf der Gegengeraden ausgelöst. Zum zweiten Rennwochenende in Folge war Martin Truex jr. der Auslöser. Ausgangs Kurve 2 verlor er die Kontrolle über seinen Toyota Camry und krachte in die Mauer. Mark Martin und Regan Smith hatte keinerlei Ausweichchance und mussten ihr Rennen ebenfalls vorzeitig aufgeben bzw. den Weg in die Garage antreten.
In der Gesamtwertung gab es erneut einige Positionsverschiebungen. Carl Edwards übernahm die Führung von Kyle Busch, der nur 16. wurde. Matt Kenseth machte 6 Positionen gut und liegt nun auf Rang drei. Dale Earnhardt jr. konnte sich durch Platz neun auf Gesamtrang 6 vorarbeiten. Juan Pablo Montoya konnte sich mit Platz 13 im Rennen ebenfalls in den Top 10 der Gesamtwertung halten. Er verlor eine Position und liegt nun auf Platz 8.