Brad Keselowski auf Startplatz 1
Brad Keselowski mit seinem ersten Pole-Award in 2011
Im letzten Jahr gewann der blaue Miller Lite Dodge sowohl das All-Star- als auch das 600-Meilen-Rennen auf dem Charlotte Motor Speedway. Damals allerdings noch mit Kurt Busch hinter dem Lenkrad. In diesem Jahr ist es nun Brad Keselowski, der den Dodge Charger des Penske-Teams in die Victory Lane führen will. Keselowski holte am Donnerstagabend seine Pole Position seiner Karriere und startet am Sonntag somit von Platz 1. Nur 0,058 Sekunden dahinter platzierte sich A. J. Allmendinger, der Carl Edwards um eine Tausendstelsekunde schlug.
Denny Hamlin und Jeff Burton runden die Top 5 ab. Jimmie Johnson qualifizierte sich auf Rang 6 zum achten Mal nacheinander auf dem Charlotte Motor Speedway in den Top 10. Überraschend stark zeigte sich auch Ricky Stenhouse jr. In der letzten Woche gewann der Nationwide-Fahrer für Roush Racing sein erstes Rennen in der zweiten Liga. Am Sonntag gibt er aufgrund der Nicht-Teilnahme von Trevor Bayne im Auto der Wood Brothers sein Sprint Cup-Debüt. Dabei startet er von Platz 9. Bayne wird in der nächsten Woche beim Nationwide-Rennen in Chicago nach mehreren Wochen erstmals wieder hinter dem Steuer sitzen.
Brad Keselowski konnte sich nach seinem Pole-Erfolg einen Seitenhieb Richtung Kyle Busch nicht verkneifen. Auf die Frage, woher denn auf einmal der Speed kam, antwortete er: «Nun ja, mein Crew Chief Paul Wolfe wohnt an der Perth Road, vielleicht hat er da ein Geheimnis entlüftet.» Auf der Strasse im Bezirk Iredell wurde Kyle Busch unter der Woche wegen zu schnellen Fahrens angehalten.
Der zweitplatzierte des All-Star-Rennens hielt sich auf Platz 21 im Qualifying noch zurück. Sein Bruder und Vorjahressieger Kurt Busch startet von Position 26. Juan Pablo Montoya wird das Rennen von der 29. Position aufnehmen.
In Charlotte versuchten sich erstmals seit längerer Zeit, mit insgesamt 48 Autos eine stattliche Anzahl an Fahrern zu qualifizieren. Da hatte natürlich zur Folge, dass fünf Piloten den Sprung ins Rennen verpassten. Dazu gehören Andy Lally, T. J. Bell, Scott Wimmer, Tony Raines und Scott Riggs.