Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Denny Hamlin meldet sich zurück

Von Dennis Grübner
Hamlin durfte sich vor allem bei seiner Boxencrew bedanken

Hamlin durfte sich vor allem bei seiner Boxencrew bedanken

Der Vizemeister von 2010 meldet sich zurück. Denny Hamlin heisst der Sieger des Rennens in Michigan. Die Entscheidung im Rennen fiel erst kurz vor Schluss.

Von Beginn an waren es vor allem die Roush-Autos, die das Tempo auf dem Michigan International Speedway bestimmten. Vor allem Greg Biffle präsentierte sich in der Anfangsphase ausgesprochen stark. Nach 68 Führungsrunden war in der zweiten Rennhälfte und vor allem in der entscheidenden Schlussphase aber nicht mehr viel von ihm zu sehen. Platz 15 hiess es am Ende.

Hoffnung steckte Teamchef Jack Roush aber noch in Carl Edwards und Matt Kenseth. Edwards führte 10 Runden vor Schluss das Rennen an, doch eine Gelbphase sorgte noch einmal für einen Führungswechsel. Dale Earnhardt jr. berührte in Runde 191 von 200 nach einem Reifenschaden die Mauer und sorgte damit an der Spitze für eine Serie von Boxenstopps. Hierbei präsentierte sich Edwards‘ Crew nicht gerade in Top-Form. Der Ford-Pilot fiel von Platz 1 auf 3 zurück und musste sich beim Neustart hinter seinem Teamkollegen Matt Kenseth und Denny Hamlin anstellen. Ausgerechnet Kenseth war es dann, der beim Neustart nicht optimal wegkam und Hamlin damit einen entscheidenden Vorteil gab.

In den noch verbleibenden fünf Runden kämpfte sich Kenseth zwar nochmals heran, konnte aber keine Attacke mehr setzen. Denny Hamlin feierte somit seinen ersten Saisonsieg und macht in der Gesamtwertung einen Sprung auf Platz 9. «Wir haben es endlich zu Ende gebracht,» zeigte er sich im Siegerinterview erleichtert. «Jeder weiss, dass wir stark sind. Heute sah es gar nicht mal so gut aus aber am Ende waren wir da. Ich hoffe es geht in den nächsten Wochen so weiter.» Hamlin führte im gesamten Rennen lediglich die letzten 8 Runden an.

Teamkollege Kyle Busch wurde hinter Matt Kenseth Dritter. Carl Edwards musste sich gegen Paul Menard geschlagen geben und mit Position 5 begnügen. Er bleibt weiterhin Meisterschaftsführender. Drei Plätze verloren und nun auf Rang 5 liegt Jimmie Johnson. Nach einem Dreher in der Anfangsphase und zwei verlorenen Runden wurde er nur 27.

Einen Tag zum Vergessen erwischte auch Juan Pablo Montoya. Beim Kolumbianer ging im gesamten Rennen nichts nach vorne. Zu allem Überfluss ging ihm bei der Ausfahrt aus Kurve 4 dann auch noch der Sprit aus und er wurde von Andy Lally getroffen. Platz 30 versetzt ihm einen Rückschlag im Kampf um den Chase-Einzug.

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