Kyle Busch gewinnt in Kentucky
Kyle Busch mit seiner Kentucky-Trophäe
Rennsieg Nummer 99 ist in der Tasche. In den nächsten Wochen werden die Augen ganz besonders auf Kyle Busch gerichtet sein. Der 26-jährige gewann am Samstagabend das erste Rennen auf dem Kentucky Speedway und sicherte sich damit seinen 99. Rennsieg in der NASCAR-Serie insgesamt. Am Donnerstag gewann er bereits das Rennen der Camping World Truck Series. Schon am nächsten Rennwochenende in Loudon in einer Woche, kann er im Nationwide- oder Sprint-Cup-Rennen seinen 100. Sieg einfahren.
Das Rennen auf dem 1,5-Meilen-Oval in Sparta, Kentucky war über lange Zeit in der Hand von Kyle Busch. Zwischenzeitlich hatte der Gibbs-Pilot an der Spitze neun Sekunden Luft auf seine Verfolger. Vor allem in der ersten Rennhälfte gab es kaum Unterbrechungen. Nach einer von der NASCAR geplanten Gelbphase in Runde 30, die wegen Regens und veränderten Verhältnissen auf der Strecke ausgerufen wurde, dauerte es bis in Runde 139, bis erneut das Pace Car auf die Strecke musste. Eine gute Gelegenheit für viele Fahrer, sich wieder in die Führungsrunde zurückzufahren.
Im letzten Rennviertel war es dann zunächst nicht Busch, der in Führung lag, sondern Brad Keselowski. Der Penske-Pilot musste aber ebenso wie Busch noch einmal an die Box und Sprit nachfassen. Als diese Stopps absolvierte waren, war Keselowskis Führung dahin. Busch kam, obwohl er vorher hinter Keselowski lag, deutlich vor ihm aus der Box heraus. Nur wenige Umläufe später, in Runde 254 von 267 dann noch einmal Gelb.
Dale Earnhardt jr.‘s Serie von schlechten Ergebnissen nahm seinen Lauf. Kurz nach seinem Boxenstopp platzte sein linker Vorderreifen und beschädigte die Karosserie seines Fahrzeugs stark. Durch die Boxenstopps des restlichen Feldes war Kyle Busch nun wieder in Führung geraten. Auch eine weitere Gelbphase kurz vor Schluss, durch einen Unfall von Clint Bowyer ausgelöst, konnte ihn nicht mehr aufhalten. Beim letzten Neustart setzte er sich gegen Jimmie Johnson durch und fuhr auf und davon. Johnson musste sich sogar noch von David Reutimann einholen lassen. Vierter wurde Ryan Newman vor Carl Edwards.